Interreligiöse Konferenz in Marokko mit Sr. Christine Rod

Von 8. bis 10. April 2025 fand in der marokkanischen Hauptstadt Rabat eine Konferenz zum „Österreichisch-Marokkanischen Interkulturellen & Interreligiösen Dialog“ statt. Mit dabei war auch die Generalsekretärin der Österreichischen Ordenskonferenz, Sr. Christine Rod (2.v.l.). (c) BMEIA
Auch Bischof Werner Freistetter, der Präsident der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich, Ümit Vural, die Leiterin der Kultur-Sektion im Außenministerium, Botschafterin Regina Rusz, der Leiter der Task Force „Dialog der Kulturen“ im Außenministerium, Gesandter Alexander Rieger sowie Wissenschaftler aus Wien und Graz nahmen an der Konferenz teil. Es handelte sich um das bereits dritte Treffen im Rahmen des interkulturellen und interreligiösen Dialogs zwischen Österreich und Marokko.
Der Dialog zwischen Religionen und Kulturen sei „zentral für gegenseitiges Verständnis, für gesellschaftlichen Zusammenhalt und für den Frieden“ hieß es vonseiten der Task Force „Dialog der Kulturen“ im Außenministerium. Er sei daher wichtiger Bestandteil der österreichischen Außenpolitik.
Einzigartiges Dialog-Modell
Seit der Gründung der Taks Force im Jahr 2007 setze sich diese dafür ein, interreligiöse und interkulturelle Perspektiven in die außenpolitische Arbeit einzubinden. Dafür sei ein weltweit einzigartiges Dialog-Modell entwickelt worden, bei dem staatliche und zivilgesellschaftliche Vertreter:innen aus der Wissenschaft und aus der Religion bei den Dialogen mit anderen Ländern eingebunden werden.
In Rabat standen für die österreichische Delegation neben Begegnungen mit vielen islamischen Gelehrten auch Gespräche mit Religionsvertretern wie Kardinal Lopez Romero oder Rabbi Banon auf dem Programm. Dabei entwickelten sich spannende Diskussionen über gemeinsame Werte, religiöse Bildungsfragen und Lösungsansätze für globale Herausforderungen. Auch das grenzüberschreitende Thema der Extremismusprävention war von Relevanz.
Quellen: BMEIA, kathpress