Ältere Ordensfrauen sind reich an Lebensjahren und Erfahrungen. Dieser Schatz gehört gehoben und geborgen. Die Schwesterngemeinschaft Caritas Socialis initiierte ein Projekt und ermutigte Mitschwestern zum Erzählen von Erlebtem.
Bildung aktuell
Die katholischen Ordensgemeinschaften sollen Immobilien und weitere Vermögenswerte nach dem Willen des Vatikan künftig stärker für soziale und geistliche Zwecke verwenden. Dazu werden in den kommenden Tagen neue vatikanische Richtlinien veröffentlicht. Das kündigte der Präfekt der Ordenskongregation, Kardinal Joao Braz de Aviz, am Samstag in einem Interview mit dem "Osservatore Romano" an.
Ordensleute begegnen „weltlichen“ Personen aus den Bereichen Kultur, Wissenschaft und Politik. Gemeinsam sprechen sie über ihre persönliche Lebenserfahrung zum Thema „viel mehr wesentlich weniger“. Der Themenschwerpunkt wurde als Ouvertüre zum JAHR DER ORDEN 2015 konzipiert. Am 29. Juli präsentierten die Ordensgemeinschaften Österreich die ersten drei Dialoge aus der Videoreihe „viel mehr wesentlich weniger“.
Das dritte Fachreferat auf der Fachtagung Weltkirche, die von 25. bis 26. Juli im oberösterreichischen Stift Lambach stattfand, hielt die Bildungskoordinatorin Maria Elena Sanabria de Cruz aus El Salvador. Sie berichtete, warum in ihrem Heimatland Jugendliche ihr Heil in Jugendbanden suchen und warum das Reich Gottes hier und jetzt verwirklicht werden muss.
Das zweite Impulsreferat auf der Fachtagung Weltkirche, die von 25. und 26. Juli im Benediktinerstift St. Lambach stattfand, hielt Sr. Consuelo Aguirre Martinez. Die Don Bosco-Schwester arbeitet seit 24 Jahren mit Jugendlichen in Maputsoe im Lesotho, einem Staat in Südafrika. Sie referierte über den Zusammenhang von fehlenden Bildungsmöglichkeiten und steigenden HIV-Raten.
Der Benediktiner-Abtpräses Christian Haidinger verbringt nach seiner Abt-Zeit in Altenburg mehr als zwei Monate am „English as a Second Language Institute“ bei seinen Mitbrüdern in St. John’s in den USA. Am Festtag des Hl. Benedikt schildert er seine Erfahrungen, seine Erlebnisse und die Beweggründe für diese Auszeit. Anfang August wird der Vorsitzende der Superiorenkonferenz wieder nach Österreich zurückkehren.
Vor wenigen Tagen hat das bolivianische Parlament ein Gesetz verabschiedet, das die Kinderarbeit ab zehn Jahren erlaubt und Jugendliche ab 14 Jahren bereits strafrechtlich den Erwachsenen gleichstellt. Für den Franziskaner P. Roberto Eckerstorfer, der seit Jahrzehnten in Bolivien tätig ist, nicht nur ein Zeichen, dass die Uhren in Bolivien anders gehen, sondern eine verhängnisvolle Entwicklung.