Die Schwestern der Schmerzhaften Mutter in Wien-Simmering haben in der vergangenen Woche mehr als 2.000 Corona-Selbsttests für Indien gesammelt, um den Menschen dort in der aktuellen Coronakrise zu helfen. "Ein kleiner Tropfen zwar, aber gelebte Solidarität", so Sr. Elisabeth Knapp, Leiterin der österreichischen Delegation.
Aktuelles zum Corona Virus
Im Jahr 2002 sind Marienschwestern vom Karmel aus Linz nach Uganda aufgebrochen, um den Menschen dort während des Bürgerkrieges zu helfen. Sr. Elisabeth Brunmayr war eine von ihnen, sie leitet heute ein Bildungshaus in der Diözese Kiyinda-Mityana. Seit Corona hat sich ihre Aufgabe allerdings stark verändert - ein Bericht.
Psychische Krisen, Existenzängste, Arbeitslosigkeit, finanzielle Unsicherheit, familiäre Belastungen und Überforderung nahmen in Zeiten von Corona stark zu. Dazu kommt im urbanen Bereich oft auch die Einsamkeit. Betroffene können sich an das Team der Gesprächsinsel wenden, die auch während des Lockdowns geöffnet hat.
Auch 2021 haben wir gemeinsam mit dem Quo vadis? herausgefunden, wo Online-Angebote der Orden Sie im Lockdown mit virtuellen Gottesdiensten, spirituellen Impulsen oder auch Online-Exerzitien stärken. Stöbern Sie durch die vielfältigen Angebote und entdecken Neues.
Abt Lukas Dikany vom Prämonstratenser-Chorherrenstift Schlägl sieht für Zeit nach Pandemie viel Arbeit auf die Kirche zukommen, um die Menschen wieder zu erreichen. "Wir werden viele Brücken schlagen müssen", betonte er im Interview mit der Lokalzeitung "Tips".
Mahnende Worte findet der Jesuit Charles Chilufya, Leiter des Büros für Gerechtigkeit und Ökologie der Jesuitenkonferenz von Afrika und Madagaskar im "Vatican News"-Interview: Corona führe zu steigender Gewalt gegen Frauen, mehr Armut und sozialer Ungleichheit.
Sprachbarrieren stellen gerade zu Pandemiezeiten eine große Gefahr für anderssprachige MitbürgerInnen da. Die Mitarbeitenden des Ordensspitals Göttlicher Heiland Krankenhaus durchbrechen diese Schranke: Mit mehrsprachigen Videos informieren sie über Maßnahmen und richtiges Verhalten zum eigenen Schutz. Auch außerhalb von Spitalsmauern ein wertvolles Projekt!