Aufgrund der schwierigen finanziellen Situation wurden von Bund und Land Subventionen gestrichen - das zwang die Generalversammlung des Vereins für Bildung und Erziehung der Halleiner Schwestern Franziskanerinnen (HSF), eine schmerzliche Entscheidung zu treffen: Die Höhere Lehranstalt und Fachschule für wirtschaftliche Berufe in Hallein wird aus heutiger Sicht 2019 am Standort auslaufen.
Frauenorden aktuell
Freude an der Musik, Lust und Leidenschaft am gemeinsamen Musizieren hat Schwestern verschiedener Ordensgemeinschaften zusammengeführt und angeregt, einen Chor zu gründen. Lebens-Zeichen nennt sich der Schwesternchor. Am 10. Mai 2014, dem Vorabend des Weltgebetstags um geistliche Berufungen, gestaltet er um 18 Uhr musikalisch den Gottesdienst in der Michaelerkirche, 1010 Wien.
Das diesjährige Franziskanische Frühjahrssymposium im Seminarhaus St. Klara der Franziskanerinnen in Vöcklabruck am Dienstag 29. April 2014 widmete sich dem Thema „Leben und Sterben – zur Kultur des Sterbens heute".
Unheimliches Durchsetzungsvermögen und ein unbeugsamer Wille zeichnete die Tirolerin Anna Dengel aus. Die 1892 im Tiroler Außerfern geborene Anna wollte unbedingt Medizin studieren oder in die Mission gehen, schaffte beides - und gründete dazu noch eine Ordensgemeinschaft. Heute arbeiten über 600 „Missionsärztliche Schwestern“ weltweit in Sinne ihrer Gründerin als Ärztinnen, Hebammen, Pharmazeutinnen in den „Holy Family Hospitals“ des Ordens und in staatlichen Gesundheitszentren.
Am 13. Mai 2014 starten die Ordensgemeinschaften Österreich ihre Schwerpunktaktion „viel.mehr.wesentlich.weniger“. Bis Ende Oktober 2014 finden – sozusagen als Ouvertüre zum JAHR DER ORDEN 2015 - immer wieder Dialoge zwischen Ordensleuten und „weltlichen“ Personen statt. Im Mittelpunkt stehen die Fragen, die sich um das persönliche und gesellschaftliche „Mehr“ und/oder „Weniger“ drehen.
5.900 Ordensleute sind in Österreich tätig. Das zeigt die Statistik der UCESM, der Union der Europäischen Konferenzen der Höheren Ordensoberen/oberinnen mit Sitz in Brüssel. In diesem internationalen Netzwerk sind Ordenskonferenzen aus 27 europäischen Ländern vertreten.
"Habe mich dort ganz daheim gefühlt", erzählt die Standard-Journalistin und Buchautorin Petra Stuiber bei der Buchpräsentation zur Begegnung mit Präsidentin Sr. Beatrix Mayrhofer bei der Buchrecherche. Stuiber war überrascht: "Auf den Rapidplatz gehen und dort mitfiebern, das habe ich auch noch von keiner Ordensfrau erlebt."