Was macht ein Kirchengoldschmied? Diese Frage führte uns ins Europakloster Gut Aich, wo seit einem Jahr der Gold- und Silberschmied Michael van Ooyen werkt und wirkt. Eines ist danach klar: Es ist ein Beruf mit vielen Gegensätzen, die sich wunderbar ergänzen – Ordnung vs. Kreativität, Altes bewahren vs. Neues schaffen.
Kultur aktuell
Die Jesuitenkirche mitten in der Wiener City zählt zu einer der schönsten barocken Kirchen Österreichs. Ab sofort können sie Interessierte auch digital besuchen und dank moderner Technik auch Plätze wie die Orgelempore erleben, die ihnen vor Ort sonst verwehrt bleiben. Mit Virtual-Reality-Brillen wird das Erlebnis noch intensiver.
Am zweiten Tag der Kulturtagung der Orden und der Diözese Gurk wurde das Brauchtum der Fastentücher unter die Lupe genommen. Dabei wurde der Bogen vom historischen Überblick bis hin zur Renaissance der Fastentücher heute gespannt.
Am 15. und 16 März fand das Vernetzungstreffen der Kulturgüter-Beauftragten der Orden statt. Am ersten Tag lag der Fokus auf Zusammenarbeit zwischen Kirche und Wissenschaft. TeilnehmerInnen wurden dazu ermutigt, Kunstgegenstände zu konservieren und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Die verschiedenen Krankenhäuser, die Ordensgemeinschaften unterhalten, vereinten höchste medizinische Professionalität und menschliche Zuwendung, die am Evangelium ausgerichtet ist, so Schönborn. Er selbst habe das in den letzten Jahren mehrmals am eigenen Leib erfahren dürfen. Grundsätzlich gelte, dass sowohl öffentliche als auch private Spitäler Spitzenleistungen in Medizin und Pflege erbringen, betont der Vorsitzende der ARGE Ordensspitäler Adolf Inzinger.
Ordensgemeinschaften leben und wirken im Heute, schauen dankbar auf eine oft jahrhundertelange Vergangenheit zurück und blicken hoffnungsvoll in die Zukunft. Wir haben für 2021 die wichtigsten Jubiläen und Gedenktage gesammelt.
Das Kloster der Barmherzigen Schwestern in Laab im Walde, einem kleinen Vorort im Nordwesten von Wien, konnte mit einem Schreibtisch von historischem Wert aufwarten: Niemand geringerer als der ehemalige Bundeskanzler Julius Raab erledigte dort seine Korrespondenz.