Orden beteiligen sich aktiv an der Langen Nacht der Kirchen
Eröffnet wird die "Lange Nacht" am 23. Mai bereits um 17.50 Uhr mit einem österreichweiten Läuten der Kirchenglocken. Der zentrale Eröffnungsgottesdienst der Wiener "Langen Nacht" findet um 18 Uhr im Stephansdom statt. Vertreter aller Kirchen feiern gemeinsam in der Tradition der ökumenischen Gemeinschaft von Taizé.
Allein in der Erzdiözese Wien nehmen heuer 188 Kirchen aller Konfessionen an der "Langen Nacht" teil. Das Programm besteht aus knapp 1.000 Veranstaltungen und reicht von Konzerten über Diskussionen bis zu Gottesdiensten, Filmvorführungen und aufwendigen Lichtinstallationen. In vielen Kirchen gibt es auch spezielle Angebote für Kinder.
Vielfältiges Angebot der Orden
Vielfältig wie jedes Jahr präsentiert sich auch heuer das Angebot der "Langen Nacht" bei den Orden. Einige Beispiele: In der Franziskanerkirche (Franziskanerplatz 4) diskutieren zwei Tage vor der EU-Wahl u.a. ÖVP-Generalsekretär Gernot Blümel und Grünen-Bundesgeschäftsführer Stefan Wallner zum Thema "Europa, quo vadis?".
Eine Art Wirtschaftsbilanz des bisherigen Pontifikats von Papst Franziskus nehmen Jesuitenprovinzial P. Gernot Wisser und der Journalist Franz Schellhorn im Amalientrakt der Hofburg vor.
Die Heiligenkreuzer Mönche singen in der Bernardikapelle im Heiligenkreuzerhof (Grashofgasse 3/7) die Vesper.
Die Kreuzschwestern in Linz laden in ihrer Kirche zu einer „Filmischen Installation“, die Jesuiten in Innsbruck zum „Nikodemusgespräch in der Krypta“, Stift Herzogenburg zum Jugendgebet ein. Bei den Franziskanern in Graz kann man mit einer Expertenrunde zum Thema „Die Kirche und das liebe Geld“ mitdiskutieren.
Was 2005 mit der ersten "Langen Nacht" in der Erzdiözese Wien begann, hat sich nun bereits weit über Österreichs Grenzen hinaus etabliert. Am 23. Mai öffnen auch zahlreiche Kirchen in Tschechien, der Slowakei, Ungarn, in Estland, Lettland und in Südtirol ihre Türen.
[hw]