Orden solidarisieren sich mit Hilfsorganisationen gegen geplante Kürzungen der EZA-Mittel
P. Lorenz Voith, Zweiter Vorsitzender der Österreichischen Superiorenkonferenz der Männerorden und Vorsitzender der Wiener Ordenskonferenz, schreibt in einem Aufruf an die Österreichische Bundesregierung: "Als eines der reichsten Staaten der Welt mit jahrzehntelanger Tradition für Solidarität und Hilfe der ärmsten Länder der Welt können wir die geplanten Budgetkürzungen der Bundesregierung in keinster Weise verstehen und protestieren dagegen. Trotz aller notwendigen Spardisziplin im Öffentlichen Haushalt und damit der Sicherung des Wohlstandes künftiger Generationen, soll damit nicht unsere globale Verantwortung unter die Räder kommen. Durch die finanzielle Unterstützung der ärmsten der armen Länder der Welt wird auch ein Beitrag für Gerechtigkeit und Frieden geleistet. Und dieser ist in vielen Teilen der Welt mehr als fragil."
Ferdinand Kaineder, Leiter des Medienbüros der Ordensgemeinschaften Österreich, unterstützt die Protestaktion der NGOs gegen die geplanten EZA-Kürzungen
P. Voith weiter: "Gerade die Ordensgemeinschaften in Österreich, welche großteils international vernetzt sind und um die Herausforderungen und die Not in vielen Teilen der Welt wissen, leisten selbst durch zahlreiche Sammlungen und auch eigene Spenden, sowie persönlichen Verbindungen, Jahr für Jahr Solidarität für Projekte in den armen Entwicklungsländern." Deshalb der Appell der Orden an die Österreichische Bundesregierung, "gerade im Bereich der Entwicklungshilfe nicht zu sparen und sich zu engagieren, hier eine Korrektur vorzunehmen."
[hw]