International tätige Ordensfrauen und Ordensmänner im Fokus
„Ihr ward bereit, auszuziehen und so oftmals zu Lebensrettern zu werden. Ihr habt das Land, die Sicherheit, das Vertraute verlassen, um in der Dritten und Vierten Welt die Lebensgrundlage anderer zu verbessern.“ Landeshauptmann Josef Pühringer erinnerte die festliche Gemeinschaft daran, „dass Hungernde zuerst ein Stück Brot brauchen, damit sie die Frohbotschaft hören können“. Anerkennend meinte er: „Das, was sie hier im Laufe der Jahre tun, ist für sie Berufung. Wir sehen und betrachten es als Wunder. Danke für den Mut zum Hinausgehen.“ Bischof Ludwig Schwarz dankte im Rahmen der Auszeichnung vor allem den Ordensgemeinschaften, „dass sie ihrem Missionsauftrag treu bleiben.“ Bei der Feier wurden auch verdiente EntwicklungshelferInnen ausgezeichnet.
Die sieben Ausgezeichneten
Die Generaloberin der Missionsschwestern vom Heiligsten Erlöser, Sr. Magret Obereder, aus Attnang gebürtig, erhielt das goldene Verdienstzeichen des Landes OÖ für ihr umfassendes Wirken, speziell in der Ukraine. Sr. Johanna Brandstätter und ihre leibliche Schwester Sr. M. Elisabeth Brandstätter wurden mit der Verdienstmedaille für ihr jahrzehntelanges Wirken in Indien ausgezeichnet. Der Franziskaner P. Robert Eckerstorfer ist Jahrzehnte in Bolivien tätig: „Es geht in erster Linie nicht darum, das Evangelium zu verkünden, sondern das Leben selbst zur Frohbotschaft zu machen.“ Der Salesianer P. Josef Költringer wurde für seine verschiedensten Initiativen in Indien, Philippinen und Vietnam ausgezeichnet. Der Benediktiner P. Gerhard Lang von Kremsmünster war einer der ersten in Brasilien zusammen mit Bischof Weberberger. Er pflegt einen ganz einfachen Lebensstil, ist zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs. „Am meisten empörte mich die ungerechte Landverteilung.“ Die Wernberger Missionsschwester Sr. Bertholde Polterauer aus Schlierbach war in Zimbabwe in 15 verschiedenen Missionsstationen tätig.
Fünf Fragen an P. Robert Eckerstorfer (Video)
Fünf Fragen an Sr. Margret Obereder (Video)
[fk]