Bildungszentrum Kenyongasse feiert 200. Geburtstag der Gründerin
Man merkte die besondere Freude des "Netzwerkes Kenyongasse". Kinder, SchülerInnen, Jugendlichen und junge Erwachsene, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern feierten das verantwortungsvolle Wirken. Ehemalige Kolleginnen und Kollegen, Freunden, Bekannte und WegbegleiterInnen des Ordens und des Bildungszentrums drückten mit ihrer Anwesenheit die Verbundenheit aus.
Große Schar an Beteiligten
Der feierliche Einzug mit Kardinal Christoph Schönborn, Schwester Anna Maria als Vertreterin der Provinzoberin aus Deutschland, Sr. Beatrix Mayerhofer als Präsidentin der Frauenorden in Österreich, alle Schwestern und Direktionen aus den beiden Bildungszentren in Wien und Gleiss, Geschäftsführer Martin Pfeiffer, Rudolf Luftensteiner von der Vereinigung der Ordensschulen nahm schier kein Ende. SchülerInnen und PädagogInnen trugen mit verschiedenen Texten zum Thema „Lasst uns schöpfen aus den Quellen des Heiles“ zum Gelingen der Festmesse bei.
Alle Texte und Elemente des Gottesdienstes wurden im Vorfeld vom „kenyon-impuls-team“ überlegt. Kardinal Schönborn berichtete über eigene Erlebnisse aus seiner Kindheit, einer inneren Stimme, die ihm schon früh den Weg in die Kirche zeigte, über die Worte seiner Mutter „Für kleine Entscheidungen benutzt eure Vernunft und für die großen Entscheidungen euer Herz“. Er betonte, auf die innere, die wichtigste Quelle im Leben zu hören – eben genau auf das, was die Ordensgründerin der Kongregation im Besonderen getan hat. Er ermutigte die SchülerInnen zur Stille und forderte die Jugendlichen auf, die Quelle der Erfahrungen zu hören, aus dem reichen Schatz der älteren Generation zu profitieren und spannende Erfahrungen zu sammeln - und zu guter Letzt auf die Quelle allen Lebens, auf Gott zu hören und zu vertrauen.
Interreligiöses Gebet und Weltoffenheit
Ein abschließendes interreligiöses Gebet, vorgetragen von den Vertretern unterschiedlichster Religionsgemeinschaften, welche im Bildungszentrum Kenyongasse unterrichten, zeigte die Offenheit und Weite des Ordens und der Bildungseinrichtung. Sie tragen dieses Verständnis für aktuelle Herausforderungen in den schulischen und zwischenmenschlichen Bereich. Nach dem Vorbild der Ordensgründerin Mutter Alfons Maria Eppinger vertreten sie Werte der Barmherzigkeit, Liebe und Weltoffenheit.
[fk]