Salvatorianerinnen veranstalten Konferenz zum Thema "Aktiv gegen Menschenhandel"
Stellen Sie sich vor, es handelt sich um Ihre Tochter, 14 Jahre jung; es wird ihr das Blaue vom Himmel versprochen - in West- und Mitteleuropa gibt es Aussicht auf eine Arbeitsstelle, weil sie in ihrem Herkunftsland keine Chance auf Ausbildung und Arbeitsplatz hat. Die das „Blaue vom Himmel“ versprechen, sind Menschenhändler. Sie transportieren Frauen und Mädchen in den „Goldenen Westen“, verlangen dafür enorme Summen, die die „Verkauften“ am westlichen Markt in der Zwangsprostitution selbst aufbringen müssen. Die Betroffenen haben keine Wahl und keinen Ausweg.
Frauenhandel ist auch in Österreich ein großes Thema! Dass unser Heimatland in diesem Bereich schon längst keine Insel der Seligen mehr ist, davon wissen die Salvatorianerinnen aus ihrem jahrelangen Engagement (vor allem im Verein SOLWODI Österreich) gegen Menschenhandel und Zwangsprostitution zu berichten. Die Ordensfrauen machen auch auf die andere Seite aufmerksam: Wären Mädchen und Frauen hier nicht in großem Maße begehrt, würde sich Mädchen- und Frauenhandel nicht zu einem „blühenden“ Geschäft mit Milliardenumsätzen entwickelt haben.
Seit Jahren engagieren sich die Salvatorianerinnen (vor allem im Verein SOLWODI Österreich) im Kampf gegen Zwangsprostitution. Am 23. Oktober berichten sie von ihrer Arbeit, aber auch Betroffene, Kriminalisten, Künstler und Politiker kommen zu Wort. Gemeinsam präsentiert man Hintergründe, Fakten und Perspektiven im Kampf gegen Menschenhandel.
Der Mensch: IM HANDEL ERHÄLTLICH.
Auftakt der Initiative AKTIV GEGEN MENSCHENHANDEL IN OÖ
Donnerstag, 23. Oktober 2014
Ursulinen-Hof Linz, Kulturzentrum, OK Platz 1
Mehr Information finden Sie hier.
[rs]