Stiftsgymnasium Kremsmünster unterwegs in die Zukunft
Über einen unterirdischen Gang wird das vor ca. 120 Jahren errichtete Gymnasialgebäude mit den im Klostergebäude liegenden Räumlichkeiten verbunden, die von der Schule genutzt werden sollen. Die Schüler bekommen dadurch die Möglichkeit, die großzügige Atmosphäre barocker Bauten zu nutzen. Damit wolle das Stift Kremsmünster seine 500-jährige Gymnasialtradition weiterführen, betonte Abt Ambros Ebhart in seiner Spatenstich-Rede vor Patres, Lehrern, Elternvertretern und Schülern. „Für uns Benediktiner stehen die jungen Menschen im Mittelpunkt. Sie sollen eine gute Ausbildung auf der Grundlage christlicher Werte erhalten.“
Direktor Wolfgang Leberbauer, der wie Abt Ambros selbst das Stiftsgymnasium besucht hatte, zeigte sich begeistert über diesen großen Schritt der Modernisierung: „Ein Turnsaal auf dem neuesten Stand wird die perfekte Ergänzung zu unseren großzügigen Outdoor-Sportanlagen sein. Besonders spannend wird die topmoderne Ausstattung der neuen Sonderunterrichtsräume in den barocken Räumlichkeiten. Den Schülerinnen und Schülern werden die großzügigen Pausenflächen und die Freiluft-Klasse große Freude machen!“
V.l.n.r.: Abt Ambros, LH Pühringer, Dir. Leberbauer, Bgm. Obernberger. Foto: Stefan Kerschbaumer
„Das Stift Kremsmünster ist ein Ort, an dem seit Jahrhunderten die Bildung hochgehalten wird“, sagte Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer. Er hob hervor, dass die Benediktiner eigene Mittel in großem Ausmaß für das Stiftsgymnasium aufbringen: „Damit investieren sie in junge Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher. Durch diese Baumaßnahmen erhält eine alte Schule des zukunftsträchtigen Schultyps Gymnasium ein neues Angesicht. Über dieses kräftige Zeichen freue ich mich und wünsche den Benediktinern von Kremsmünster und allen Lehrkräften, dass sie die jahrhundertelange Bildungstradition segensreich fortsetzen.“
[rs]