Weihnachten bedeutet Hoffnung und Zukunft mitgestalten
In ihrer Weihnachtsbotschaft stellt Sr. Beatrix Mayrhofer, Präsidentin der Vereinigung der Frauenorden Österreichs, die Frage, die „jeden Menschen persönlich herausfordert: Was ist Wahrheit?“ Gerade jetzt hätten Wahrsager Hochsaison, um den Menschen einen Blick in die Zukunft zu versprechen. „Aber je mehr sich unser Wissen um Welt und Weltall zersplittert in hoch komplexe naturwissenschaftliche Forschungsergebnisse und eine verzweifelte Suche nach dem Sinn des Lebens, umso mehr wächst auch das Bedürfnis nach Orientierung und Sicherheit.“ Und weiter: „Ich möchte nachdenkend zu dem einen Kind hinschauen, dessen Geburt zu Weihnachten gefeiert wird. Gott hat sich als Kind geschenkt und uns damit eine ganz neue Blickrichtung eröffnet. Wir Ordensleute wollen mitwirken, dass die Welt nicht aus den Augen verliert, worauf es wirklich ankommt.“
Bild im Büro Freyung der Ordensgemeinschaften Österreich
Abtpräses Christian Haidinger, Vorsitzender der Superiorenkonferenz der männlichen Orden Österreich, möchte mit seinem Weihnachtsstatement vermitteln, „dass man hinter Klostermauern nicht verkümmern muss. Da müssen wir sicher viele mediale Klischees ergänzen mit lebensfrohen und erfüllt lebenden Ordensfrauen und Ordensmännern". Papst Franziskus sagt, dass „wir diese heutige Gegenwart mit Leidenschaft leben dürfen und sollen.“ Weihnachten und Advent bedeuten Hoffnung; kein Warten im passiven Sinn, sondern ein aktives Mitgestalten der Zukunft, so wie Franziskus in diesen Tagen mit seinem Eingreifen das Verhältnis Kuba und USA mitgestaltet hätte. Haidinger: "Dieses aktive Mitgestalten ist für uns Christinnen und Christen ein bleibender Auftrag. Wir sehen das an Gott selber: Er gestaltet, er macht den ersten Schritt. Das feiern wir zu Weihnachten."
[rs]