Klöster Mariastern-Gwiggen und Helfta trauern um Altäbtissin und Priorin Maria Agnes Fabianek OCist
Die 1941 in Roselsdorf/NÖ geborene Maria Agnes Fabianek legte 1963 die ewige Profess ab und wurde im Alter von 27 Jahren 1968 zur Äbtissin der Vorarlberger Abtei Mariastern-Gwiggen gewählt. Sie war damals die jüngste Äbtissin weltweit. 37 Jahre lang leitete sie den Konvent und konnte das Kloster "innerlich und äußerlich erneuern, personell und spirituell entsprechend den Anregungen des Zweiten Vatikanischen Konzils umgestalten und das Tochterkloster Marienfeld bei Maria Roggendorf in Niederösterreich gründen und besiedeln", heißt es in der Todesanzeige. Seit 2009 wirkte sie als Priorin von Helfta in der Lutherstadt Eisleben segensreich am Wiederaufbau dieses Klosters als geistliches Zentrum in der säkularisierten Gesellschaft der ehemaligen DDR. Neben ihren Aufgaben in Kloster und Orden war sie für ungezählte Menschen aus nah und fern eine geschätzte und geliebte Gesprächspartnerin, Ratgeberin und Helferin.
Foto: Abtei Mariastern-Gwiggen
[hw]