Gib das Licht weiter!
Gib das Licht weiter – eine Aufforderung, der die Ordensgemeinschaften in Salzburg täglich nachkommen. Sie reichen das Licht weiter, in dem sie sich etwa für Flüchtlingsfamilien aus Syrien, für Kinder in Not, für die Plattform für Menschenrechte, für Patienten in zwei Ordensspitälern und für SchülerInnen in elf Ordensschulen engagieren. Symbolisch für dieses Licht entzündeten 30 VertreterInnen der Gemeinschaften in der Vesper bei den Fürbitten die Kerzen zum JAHR DER ORDEN. Erzbischof Franz Lackner gestaltete den Gottesdienst zum Tag des geweihten Lebens mit Gesängen aus dem Gotteslob und Liedern der Loretto-Bewegung.
Der stimmungsvolle Höhepunkt war eine Lichterprozession in den Salzburger Dom. (c) Ordensgemeinschaften Österreich
St. Peter als Beginn war nicht zufällig gewählt worden; von dort aus war das Licht des Evangeliums vom hl. Rupert in das Land getragen worden. Deshalb spannte Lackner in seiner Vesperpredigt im Salzburger Dom einen Bogen durch die Ordensgeschichte und hob die Bedeutung des geistlichen Lebens für die Entwicklung Salzburgs wie der gesamten Kirche hervor. Die Bewegung der Gottsucher, die großen Wissenschaftler des Mittalters, die geistlichen Begleiter und die Sozialreformer charakterisierte er mit dem hl. Ignatius als Menschen, die in Gott eintauchten und bei den Menschen wieder auftauchten.
Gib das Licht weiter – symbolisch entzündeten 30 VertreterInnen der Gemeinschaften bei den Fürbitten die Kerzen zum JAHR DER ORDEN. (c) Ordensgemeinschaften Österreich
Der Feier im stimmungsvoll beleuchteten Salzburger Dom war eine von Glockengeläute begleitetete Lichterprozession vorausgegangen. Viele kleine Lichter ergeben ein großes Licht – das war nicht nur im Dom spürbar, sondern das prägt auch die Sendung der Ordenschristen, die aus dem Licht des Evangeliums leben und es an die Menschen weitergeben.
Rund 350 Salzburger Ordensleute und Freunde geistlicher Gemeinschaften feierten am 1. Februar 2015 in der Stiftskirche St. Peter. (c) Ordensgemeinschaften Österreich
[rs]