Zum JAHR DER ORDEN: Der Ordenskalender vom 8. bis 14. Februar 2015
Gedenken zum 9. Februar
Die Vorauer Marienschwestern begehen am 9. Februar den Todestag ihrer Gründerin Barbara Sicharter (1829-1905). Die einzige Niederlassung hat der Frauenorden im steirischen Vorau, wo die Schwestern ein Krankenhaus betreiben: das Marienkrankenhaus und das Institut für Physiotherapie. Das Mutterhaus der Schwestern schließt direkt ans Marienkrankenhaus an. Derzeit gehören rund 35 Schwestern dem Orden an. Ihr Patrozinium feiern die Marienschwestern am 8. Dezember, zu Maria Empfängnis. (Infos: www.marienschwestern-vorau.at).
Am 9. Februar feiern die Libanesischen Maronitischen Missionare ihr Patrozinium. Der Orden gehört zur Maronitischen Kirche, einer Kirche syrischer Tradition, die seit dem 12. Jahrhundert mit der Römisch-katholischen Kirche in Union steht und den Papst als ihr Oberhaupt anerkennt. Die "Kongregation der Maronitischen Libanesischen Missionare" wurde im Kloster Kreim in Ghosta (Libanon) im Jahr 1865 gegründet. Der heilige Maron war ein Priestermönch, der um das Jahr 410 starb. Der Namenstag des Heiligen wird am 9. Februar gefeiert. Im Libanon ist dies ein offizieller Feiertag. Auch in den maronitischen Gemeinden außerhalb des Libanons wird dieser Tag gefeiert. Seit 2008 gibt es offiziell auch in Österreich die Kongregation der Libanesischen Maronitischen Missionare. Von 2009 bis 2012 wirkte eine kleine Gemeinschaft als Seelsorger in der Wiener Pfarre Rossau. Sitz des Ordens in Österreich ist Wien. Derzeit ist mit P. Michael Harb nur ein Ordensmitglied in Österreich tätig. Er ist für die seelsorgliche Betreuung der maronitischen Christen in Wien zuständig. Die maronitische Gemeinde umfasst derzeit rund 300 Mitgliedern.
Gedenken zum 12. Februar
Am 12. Februar gedenken die Schwestern der Kongregation der "Töchter Mariens, Mutter der Barmherzigkeit" (Daughters of Mary, mother of mercy, Ordenskürzel: DMMM) ihres Gründers Anthony Gogo Nwedo (1912-2000). Die noch junge weibliche Ordensgemeinschaft, die in Nigeria entstand, ist heute mit über 1.000 Schwestern in aller Welt vertreten , darunter auch in Österreich. Das Mutterhaus des Ordens ist in der Erzdiözese Ibadan. Seit 1994 ist die Gemeinschaft, deren typisches Kennzeichen eine blaue Kutte ist, päpstlich anerkannt. Anthony Gogo Nwedo war Bischof der Diözese Umuahia im nigerianischen Bundesstaat Abia. Er wollte einer Ordenskongregation die Aufgabe katholischer Schulen und Heime übertragen und gründete dafür 1961 eine eigene Gemeinschaft. (Infos: www.dmmm.org)
Gedenken zum 13. Februar
Der 13. Februar ist im Kirchenkalender das Hochfest vom Leiden unseres Herrn Jesus Christus. Dieses Fest Fest ist zugleich das Titelfest der Passionisten. Die "Kongregation vom Leiden Jesu Christi" ist eine religiöse Gemeinschaft von Priestern und Laienbrüdern päpstlichen Rechts. Ihr Erkennungsmerkmal ist ein schwarzer Habit mit Passionszeichen und Gürtel sowie eine Lebensform, die Kontemplation mit aktivem apostolischen Leben verbindet. Seit 1925 organisiert der Orden die Seelsorge der Wallfahrtskirche Maria Schutz am Semmering, wo sich das einzige Passionistenkloster Österreichs befindet. Gegründet wurde die Gemeinschaft 1720 in Mittelitalien durch den heiligen Paul vom Kreuz (1694-1775). (Infos: www.passionisten.de).
[rs]