Erzdiözese Salzburg übernimmt das Kamillianerkloster Hilariberg
Weit über die Region hinaus bekannt ist das kleine Kloster Hilariberg, das auf eine vom Karmeliter-Terziar Hilarion a Sancto Sebastiano 1689 erbaute Marienkapelle mit einer Einsiedelei zurückgeht. Die Kapelle wurde zu einer beliebten Wallfahrtskirche, deshalb errichtete 1746 der Pfarrer von Breitenbach dort eine größere Kirche, von der heute nur noch der originale Wandaufbau im Chorschluss erhalten ist. Das Gnadenbild ist eine Kopie des Bildes aus der Kirche „Santa Maria della Bruna“ in Neapel/Italien. Zur „Berglmutter“ bringen bis heute viele Gläubige ihre Sorgen und Nöte.
1913 erwarb der Kamillianer-Orden das Hilaribergl. 1959 wurde das zweite Stockwerk ausgebaut. Das Haus diente bis 1971 der Novizenausbildung, als Studienhaus für Priesterstudenten des Kamillianerordens sowie als Erholungsheim. Von 1970 bis 2001 bzw. 2010 hatte die Union der Dominikanerinnen das Kloster gepachtet. Bis zuletzt war das Gästehaus mit etwa 14 Einbettzimmern in Betrieb. Zum 18.000 Quadratmeter großen Grundstück gehören auch ein Garten und ein Sportplatz.
Das Erzbischöfliche Konsistorium hat dem Ankauf zugestimmt. Die Übernahme des Hilaribergls durch die Erzdiözese wurde von den Seelsorgern der näheren Umgebung ausdrücklich begrüßt und unterstützt.
Quelle Fotos: Kamillianer
[hw]