Zum JAHR DER ORDEN: Der Ordenskalender vom 12. bis 18. April 2015
Gedenken zum 14. April
Die "Töchter der göttlichen Liebe" feiern am 14. April ihre Gründerin Franziska Lechner (1833-1894). Der in Österreich dreimal in Wien sowie in Breitenfurt und St. Andrä im Lavanttal vertretene Orden - auch zwei bayrische Niederlassungen gehören zur Ordensprovinz - entstand 1868, als die aus Bayern stammende Lehrerin und Sozialarbeiterin Lechner in Wien mit ihren ersten Mitarbeiterinnen ein Werk der Sozialen Fürsorge für Kinder und Jugendliche errichtete. Für Lechner ist derzeit ein Seligsprechungsprozess in Gang, fünf 1941 in Bosnien ermordete Mitschwestern - darunter die Österreicherin Sr. Maria Berchmana Leidenix - wurden als sogenannte "Drina-Märtyrerinnen" 2011 von Papst Benedikt XVI. selig gesprochen. Das Mutterhaus in der Fasangasse 4 in Wien-Landstraße wurde ein Zentrum und Ausgangspunkt der Frauenbildung für die gesamte Habsburgermonarchie. 1.100 Schwestern sind heute in Kindergärten, Schulen, Pflegeheimen, Internaten, Universitäten, in der Erwachsenenbildung sowie in Pfarren tätig. Sie wirken in 14 Ländern Europas, in Uganda sowie auch in Bolivien, Brasilien, Ecuador und den USA. (Infos: www.lebenssinn.at)
Gedenken zum 17. April
Am 17. April ist Titelfest der süddeutsch-österreichischen Vizeprovinz der Passionisten, nämlich jenes der "Glorreichen Wunden unseres Herrn Jesus Christus". Die Ordensgemeinschaft, die die Passion Christi als Schlüssel für die Verkündigung des Evangeliums sieht, betreibt in Österreich seit 1925 die Seelsorge der Wallfahrtskirche Maria Schutz am Semmering. Gegründet wurde sie bereits 1720 in Mittelitalien durch den heiligen Paul vom Kreuz (1694-1775). Weltweit gehören den Passionisten heute mehr als 2.000 Ordensmänner mit über 400 Niederlassungen in 54 Nationen auf allen Kontinenten an. Der Sitz der Ordensleitung sowie Studienhaus des Ordens ist das Kloster der hl. Johannes und Paulus in der Nähe des Kolosseums in Rom. (Infos: www.passionisten.de)
[hw]