Barmherzige Schwestern in Innsbruck schaffen Platz für 130 Flüchtlinge
"Es werden 130 Plätze sein und wir nennen es: Herberge für Menschen auf der Flucht. Im Moment wird auf Hochtouren umgebaut, alles auf einen sehr guten Stand gebracht und das Haus soll am 1. September bereit sein." Das ist die kurze und erfreuliche Botschaft der Provinzleiterin Sr. Johanna Maria Neururer. Das Gebäude war ein ehemaliges Internat für Schülerinnen. Das Mutterhaus am Rennweg ist seit 1862 das Zentrum der Gemeinschaft. In ihm befindet sich die Generalleitung der Kongregation, die sich in vier Provinzen mit je eigener Provinzleitung gliedert (Innsbruck, Meran, Treviso und Mitundu in Tanzania). Das Sanatorium Kettenbrücke, die Katharinastube für Obdachlose und Bedürftige, Kindergärten und Schulen, Alten- und Pflegeheime, Bildungshäuser und Erholungsheime sind Werke der Barmherzigen Schwestern.
Aufbruch in die Mission
Drei Schwestern der Kongregation brachen 1982 auf in eine abgelegene Hochebene in den tansanischen Busch. Sie kamen gerade rechtzeitig, um lebensrettende Hilfe bei einer Cholera-Epidemie zu bringen. Mangel an Trinkwasser, Regenzeit und fehlende Einrichtungen erschwerten den Schwestern die Arbeit sehr. Zudem wütete seit einiger Zeit eine Masernepidemie, der viele Kinder zum Opfer fielen. Die Schwestern starteten sofort ein Impfprogramm. Heute sind dort Heute sind dort 114 Schwestern geben Hilfe zur Selbsthilfe in verschiedensten Bereichen. Auch heute ist der Alltag geprägt vom Kampf ums Überleben, vom Kampf gegen Krankheiten, vom Kampf für gute Bildung.
Barmherzige Schwestern in Innsbruck
[fk]