Drei Ordensspitäler vernetzen sich und eröffnen gemeinsam erstes Stationäres Hospiz in OÖ
Nach der in den vergangenen Jahren erfolgten Flächendeckung in der mobilen Palliativ- und Hospizversorgung zu Hause und dem kontinuierlichen Auf- und Ausbau von Palliativstationen in oö. Spitälern wird damit in Oberösterreich unheilbar kranken und sterbenden Menschen eine umfassende Versorgung zur Verfügung stehen. Dies für Menschen, bei denen eine Versorgung im persönlichen Wohnumfeld aus verschiedenen Gründen nicht möglich ist. Ziel der Hospizarbeit ist es, den Betroffenen ein Abschiednehmen in Würde zu ermöglichen und ihnen die verbleibenden Tage so angenehm wie möglich zu gestalten.
Von fünf auf zehn Plätze
Um eine rasche Verfügbarkeit der stationären Hospizversorgung zu ermöglichen, werden heuer in der Anlaufphase in eigens dafür gestalteten Räumlichkeiten im Komplex des Krankenhauses der Elisabethinen fünf Betten für das stationäre Hospiz eingerichtet. Mittelfristig ist ein Neubau mit zehn Plätzen am Areal der Elisabethinen geplant - voraussichtliche Inbetriebnahme ist Ende 2017. In der weiteren Ausbauphase wird diese Einrichtung durch ein Tagehospiz ergänzt.
Foto: Bilderbox/Wodicka
[rs]