Klimapilgern: Nachhaltigkeit hat in den Klöstern immer eine Rolle gespielt
Täglich können neue KlimapilgerInnen begrüßt werden, und in den letzten beiden Tagen war es immer eine Gruppe von mehr als 20 Personen. Der Weg von Leiben über Artstetten nach Maria Taferl ist eigentlich eine leichte Wanderstrecke. Dennoch konnte Abtpräses Christian Haidinger die geplante Wegbegleitung nicht antreten: Er hatte sich doch ein paar Tage zuvor bei einem Sturz verletzt und traf die Klimapilgerinnen und Klimapilgern erst in Maria Taferl.
Die Klimapilgerinnen und Klimapilger erhielten am 6. Tag prominenten Besuch: Abtpräses Christian Haidinger, Erster Vorsitzender der Superiorenkonferenz der männlichen Orden Österreichs (3.v.l.) legte das Projekt UMIS in den "Rucksack der Alternativen". (c) Ordensgemeinschaften Österreich
Klöster wirtschaften naturverbundener
Dessen ungeachtet hatte er ein besonderes Präsent für den „Rucksack der Alternativen“ mitgebracht: UMIS (Umgang mit der Schöpfung), ein Projekt, das sechs Stifte in Österreich und Bayern mit der BOKU Wien gemacht hatten. In den Arbeiten zwischen 2008 und 2012 bestätigte sich folgende These: „Der Gedanke der Nachhaltigkeit hat in den Klöstern immer eine Rolle gespielt. Das ist der Grund, warum sie über Jahrhunderte bestehen konnten. Klöster wirtschaften einfach naturverbundener.“ Abtpräses Christian weist nur auf zwei „Kleinigkeiten“ hin, die in seinem Kloster gemacht werden: „Der Wald wächst ausschließlich durch natürliche Verjüngung. Und im Garten wird kein Dünger verwendet.“
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[rs]