Zwei Linzer Ordensspitäler verschmelzen zum Ordensklinikum Linz
Ab 1. Jänner 2017 werden die beiden Krankenhäuser unter einer gemeinsamen Trägergesellschaft agieren und unter dem Namen „Ordensklinikum Linz“ auftreten. Das gaben die Generaloberinnen Sr. M. Barbara Lehner (Elisabethinen) und Sr. Cordula Kreinecker (Barmherzige Schwestern) gemeinsam mit den Vertretern der Trägerorganisationen Mag. Raimund Kaplinger (Geschäftsführer Elisabeth von Thühringen GmbH) und Dr. Michael Heinisch (Geschäftsführer Vinzenz Gruppe) heute, 04.04.2016 bekannt. Mit diesem Schritt wird der Auftrag der Orden gestärkt. Basierend auf christlichen Werten stellt das Ordensklinikum sicher, dass der Mensch in seiner Gesamtheit auch in Zukunft im Mittelpunkt der Versorgung in den beiden Krankenhäusern steht.
Durch diesen Zusammenschluss wird die Entwicklung der medizinischen Qualität in der Patientenversorgung am Standort Linz weiter vorangetrieben. Damit leistet das neue Ordensklinikum wesentliche Beiträge für die konsequente Umsetzung der OÖ Spitalsreform. Die Rahmenbedingungen im Gesundheitswesen und die damit verbundenen Ansprüche an ein Krankenhaus haben sich in den vergangenen Jahren stark verändert. Die vertiefte Zusammenarbeit mit Partnern und die medizinische Spezialisierung gewinnen immer mehr an Bedeutung. Auf diese Weise werden Versorgungssicherheit und Behandlungsqualität gesteigert. Die Krankenhäuser der Elisabethinen und der Barmherzigen Schwestern in Linz nutzen die Kraft des Gemeinsamen, um auf Dauer noch mehr Qualität und mehr Service für die Patientinnen und Patienten zu bieten. Für Oberösterreich stellt die Gründung des Ordensklinikums Linz neben dem Kepler Universitätsklinikum ein weiteres Gesundheitsprojekt dar, das die dynamische und erfolgreiche Gesamtentwicklung sicherstellt und Linz somit zu einer Hauptstadt der Medizin macht.
vlnr: Heinisch, Lehner, Kreinecker, Kaplinger (Foto: Ordensklinikum)
Factbox Ordensklinikum (aggregierte Zahlen aus beiden Krankenhäusern, 2015):
Mitarbeiter gesamt: 3.491
Mitarbeiter vollzeitäquivalent: 2.833
Stationäre Aufnahmen: 76.088
Operative Eingriffe: 21.828
Betten: 1.134
LKF Punkte: 216.630.013 (16,54 % der LKF-Punkte in OÖ)
[fk]