St. Barbara-Hospiz in Linz schließt Versorgungslücke
Herzenswunsch jedes Menschen ist es, selbst mit schwersten, unheilbaren Krankheiten die verbleibende Zeit bis zum Lebensende in Würde, im Kreise der Familie und in der Geborgenheit eines vertrauten Umfelds verbringen zu können. Oft ist das aus medizinischen oder pflegerischen Gründen im eigenen Zuhause nicht möglich. In Oberösterreich gab es bis dato für Menschen in dieser Situation keine geeigneten stationären Einrichtungen. Mit dem Sankt Barbara Hospiz wird diese Lücke nun in einem engagierten Gemeinschaftsprojekt der Krankenhausbetreiber Vinzenz Gruppe, Barmherzige Brüder und Elisabethinen sowie dem OÖ Roten Kreuz geschlossen. Diese vier Organisationen haben ihre Hospiz-Erfahrung in ein gemeinsames Konzept eingebracht. Sie sind Eigentümer der Betriebsgesellschaft und stellen die Weiterentwicklung des Hospizes sicher. Das Land Oberösterreich und die OÖ Gebietskrankenkasse haben die überwiegende Finanzierung des laufenden Betriebs zugesagt. Ergänzend wird ein Förderverein gegründet, um Spenden zur Weiterentwicklung und Ausstattungsoptimierung zu lukrieren.
Der Zugang zum St. Barbara Hospiz ist grundsätzlich für alle Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher möglich. Die Plätze werden anhand definierter Kriterien situationsabhängig in enger Abstimmung zwischen den Betroffenen, ihren Angehörigen, PflegeexpertInnen und ÄrztInnen vergeben.
Zum St. Barbara Hospiz im Web.
[fk]