VOSÖ-Schlüsselfiguren in Video-Interviews
Gegründet wurde die Vereinigung von Ordensschulen Österreichs, weil es immer mehr einzelnen Ordensgemeinschaften aufgrund des mangelnden Nachwuchses schwerer fiel, ihre Schulen selbst zu führen. Ziel der VOSÖ ist es, Ordensschulen und Bildungseinrichtungen von Orden auf Basis des jeweiligen Ordenscharismas als Schulerhalter zu führen und zu gestalten. Gefeiert wird das 25-Jahr-Jubiläum am 29. September 2018 in Mariazell. Anlässlich ihres Jubiläumsjahres produzierte die VOSÖ Videos mit Schlüsselfiguren der Vereinigung, die über https://goo.gl/bp2SRr abrufbar sind.
Sr. Cäcilia Kotzenmacher und P. Leonhard Gregotsch (Foto: Stefan Leitner)
Foto in Druckqualität
Ein Rückblick auf die großen Herausforderungen der Gründerzeit der VOSÖ
Sr. Cäcilia Kotzenmacher SDR, Mitbegründerin und stv. Vorstandsvorsitzende der VOSÖ: „Die große Herausforderung bei der Gründung war es, Überzeugungsarbeit zu leisten. Obwohl die Ordensleute gewusst haben, dass ein neuer Weg beschritten werden muss, war es dann gar nicht so einfach. Denn es hatte ein Stück weit mit loslassen zu tun, es war auch Trauerarbeit und es war Arbeit des Vertrauens. Unsere Ideen haben Wurzeln geschlagen und es sind sukzessive Gemeinschaften an uns herangetreten mit der Bitte, ihre Schulen zu prüfen und dann in die Vereinigung zu übernehmen.“
Maria Habersack, Geschäftsführerin der VOSÖ, unterstreicht die Bedeutung des jeweiligen Ordenscharismas, das auch pädagogisches Programm sei: "Wir müssen uns nicht in intensive Schulprofil- und Leitbilddiskussionen stürzen, sondern wir haben ein Leitbild, das im Evangelium oder im jeweiligen Ordenscharisma zu Grund gelegt ist. Was an uns liegt, ist, das auch mit Leben zu erfüllen."
Sr. Cäcilia Kotzenmacher (Foto: Stefan Leitner)
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Das Bild des oder der idealen Absolventen/in einer VOSÖ-Schule charakterisiert Sr. Karin Kuttner, Vorstandsmitglied der VOSÖ: „Der ideale Absolvent, die ideale Absolventin, so es sie gibt, aber die Wunschabsolventen, sind gut ausgebildet und sie haben einfach ein Sensorium für das, was in der Gesellschaft vorgeht. Sie sind politisch motiviert, sich einzubringen und einzumischen, aufstehen gegen Unrecht, sich einzusetzen für die Schwachen, sich mit den Gaben, die sie haben und die sie bei uns entfalten konnten, hineinzuhängen, die Welt gerechter zu machen und natürlich darf der ökologische Gedanke dabei nicht fehlen.“
Pressekontakt: Regina Ahlgrimm-Siess, 0650 8006103 (regina.ahlgrimm-siess@ordensgemeinschaften.at)