Zum Beginn der Fußball-WM: Auch Ordensleute im Fußballfieber
Dass Frauenorden-Präsidentin Sr. Beatrix Mayrhofer bekennender Fußballfan ist, hat sich mittlerweile hinlänglich in den Medien herumgesprochen. Oft genug wurde und wird sie als Expertin zu diversen Matches befragt und liefert auch die eine oder andere "Wuchtel". Aber sie ist nicht die einzige aus der Ordenswelt, die sich für das runde Leder begeistern kann. In der aktuellen Ausgabe stellt die "KirchenZeitung" zwei Ordens-VertreterInnen vor, die gerne vom Himmels- zum Fußballstürmer mutieren.
Die Don Bosco Schwester Elisabeth Siegl ist selbst Co-Trainerin eines Fußballsteams. Schon als Kind wurde sie von Vater und Großvater zum Fußballplatz mitgenommen. Mit 22 Jahren begann die Klosterneuburgerin dann in einem Fußballverein zu spielen, als Stürmerin, später dann als Libero. Heute fungiert sie als Co-Trainerin für den SC Vöcklabruck. Während sie hier in Österreich für Rapid die Daumen drückt, schlägt ihr Herz bei der WM für Argentinien. Da kann es schon sein, dass sie im blau-weiß-gestreiften Trikot vor dem Fernseher sitzt und mitzittert. Aber: "Ich fürchte, für den WM-Titel wird das nicht reichen:"
Da hilft dann manchmal nur ein Gebet. Und tatsächlich: "Bekannte wollen von mir, dass ich für den Erfolg ihrer Mannschaft bete", erzählt P. Markus Schlichthärle im Interview. Aber: "Gewinnen muss das Team schon selbst." Die Spiele, die ihn interessieren, hat der Franziskaner schon in seinem Terminkalender eingetragen; danach richten sich vier Wochen lang alle anderen Termine. Der gebürtige Schwabe war in seiner Jugend selbst als Außenverteidiger aktiv beim SV Sulmetingen. Heute unterstützt er lokal den LASK; bei der WM feuert er, wie kann es anders sein, die deutsche Mannschaft an, auch wenn "die Titelverteidigung sehr schwierig wird."
Der ganze Artikel in der "KirchenZeitung" (24/18) zum Nachlesen
[rsonnleitner]