Wer Grenzen sichern will, muss den Sonntag sichern!
Die Ordensgemeinschaften Österreich unterstützen die Allianz für den Freien Sonntag die fordert, dass die Regierung den Abänderungsantrag betreffend das Arbeitsruhegesetz zurückzieht. „Vermutet man einen Zusammenhang zwischen einer Kündigung, die man erhalten hat, und der Ablehnung von Sonn- und Feiertagsarbeit muss man künftig gegen den Arbeitgeber vor Gericht ziehen. Garantierte Sonn- und Feiertage sehen anders aus“, so das Bündnis von über 50 Organisationen aus den Bereichen Kirchen, Gewerkschaften und Zivilgesellschaft.
Abt em. Christian Haidinger, Erster Vorsitzender der Superiorenkonferenz der Männerorden Österreichs sagt ganz klar: „Mehr und mehr werden konkrete Konsequenzen des geplanten neuen Arbeitsgesetzes bekannt. Betroffen sind der freie Sonntag und Feiertage! Diese Änderung ist nicht hinzunehmen! Der freie Sonntag ist gemäß dem Dekalog der Bibel das erste Freizeitprivileg der Menschen, dieses Privileg darf der neoliberalen Marktwirtschaft nicht geopfert werden!“
Auch die Präsidentin der Frauenorden Österreichs, Sr. Beatrix Mayrhofer ist der Meinung: “Während unsere Regierungsverantwortlichen dabei sind, Wege zu finden, um Österreichs Grenzen vor Menschen auf der Flucht zu schützen und Europas Außengrenzen abzusichern, wird durch ein geplantes Gesetz der Grundwert des freien Sonntags in Frage gestellt. Damit öffnen gerade jene, denen ein christliches Abendland so wichtig erscheint, die geistigen Grenzen unseres Wertesystems und fördern die Unterwanderung durch eine andere, vom Kapitalismus geprägte Wertehaltung. Wer Grenzen sichern will, muss den Sonntag sichern. Er ist der Tag des Menschen, der weiß, dass er sein Leben dem Schöpfer verdankt.“
Sehen Sie hier das Video der Ordensgemeinschaften Österreich zu einem Flashmob für den Freien Sonntag am Stephansplatz
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