Orientierung: Ordensfrauen an den Rändern der Welt und Kirchenasyl in der Erzabtei
Am 9. Mai 2017 sind vier Steyler Missionsschwestern aus Österreich, Slowakei, Spanien und Indien nach Athen aufgebrochen, um dort die erste griechische Niederlassung ihrer weltweiten Gemeinschaft zu gründen. Sie wollten dorthin gehen, wo Flüchtlinge in Europa ankommen und das tun, was notwendig ist und niemand anderer tut. Damit setzen sie ein Zeichen für die Einheit in Europa. Die Schwestern haben sich vorgenommen: „Wir wollen als Ordensfrauen unseren ganz eigenen Beitrag leisten. Das kann Gastfreundschaft sein, die Möglichkeit zum Ankommen oder zum Herzausschütten, es kann aber auch ganz etwas anderes sein, das sich erst zeigen wird.“ Der Film von Christian Rathner zeigt, wie die Gemeinschaft in Athen mitlebt und mithilft bei dem, was notwendig ist. Sr. Ada hilft zusammen mit dem Flüchtlingsdienst der Jesuiten vor allem dort, "wo Flüchtlinge krank sind".
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Die aus Oberösterreich stammende Missionsschwester Goretta Biberauer ist 1957 als Hebamme und Krankenschwester nach Kenia gekommen. "Da waren schon Monate dabei, wo ich über 100 Entbindungen hatte." Heute ist die 85-Jährige für den Haushalt der Gemeinschaft zuständig und leistet so ihren Beitrag. Eine Farm sichert die Grundlage für Schule und Gesundheitszentrum. Zusammen mit der MIVA wird heute der Schulbus ermöglicht. Die Präsenz der europäischen Schwestern niegt sich dem Ende zu. Biberauer: "Heute übernehmen afrikanische Mitschwestern die Aufgaben und es wird gut gehen, auch wenn Fehler passieren. Aber die haben wir auch gemacht." Der Beitrag von Christian Rathner gibt Einblick in die Arbeit in Kenia.
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Die Moderatorin Sandra Szabo leitet den Beitrag über das Kirchenasyl in der Erzabtei St. Peter in Salzburg mit den Worten ein: "Man kennt die Szenen aus Spielfilmen. Jemand wird verfolgt und sucht Schutz hinter Klostermauern." So passiert das gerade in Salzburg. Die Erzabtei St. Peter gewährt dem von der Abschiebung bedrohten 23-jährigen Asylwerber Ali Wajid aus Pakistan Kirchenasyl. Ali Wajid kam vor drei Jahren nach Österreich und arbeitet seit 2017 im Lokal der ARGEkultur als Kellner-Lehrling. Im Mai erhielt er einen negativen Asylbescheid in zweiter Instanz. Erzabt Korbinian Birnbacher: „Ali bringt sich gut ein und er wird bei uns solange sicher sein, bis ein zweites Verfahren hoffentlich positiv für ihn ausgeht.“ Der Beitrag beleuchtet die Möglichkeit des schützenden Kirchenasyls.
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[fkaineder]