Umweltjugendvernetzungstag im Benediktinerstift Göttweig
(c) Diözese St. Pölten
"Die Schöpfungsverantwortung ist ein wichtiges Thema für das ganze Leben", sagte Abt Columban Luser in seiner Begrüßungsrede. Mit der Enzyklika "Laudato Si" von Papst Franziskus gebe es dazu ein gutes Leitbild, aber es bedürfe auch eines Umdenkens im Kopf. "Das beginnt bei jedem Einzelnen und nicht bei anderen. Alle müssten Verantwortung übernehmen, damit die Welt so wunderbar bleibt", so der Abt des Benediktinerstifts Göttweig. Grundlage für diesen Umweltjugendvernetzungstag ist die Enzyklika „Laudato si“ von Papst Franziskus über die Sorge für das gemeinsame Haus und "Das Leben und Wirken" des Hl. Franz von Assisi.
Die Schülerinnen und Schüler zwischen 13 und 19 Jahren konnten aus zahlreichen Workshops auswählen. Themen waren dabei u.a. Fairtrade, die Wichtigkeit von Wasser, "Zukunft ohne Hunger", die "Umwelt-Enzyklika" oder das Öko-Thema Windenergie. Als Resümee kann man sagen, die Veranstaltung zeigte, dass Umwelt- und Schöpfungsverantwortung sehr wichtig für Jugendlichen ist und die Bereitsschaft, hier aktiv zu werden, sehr groß ist. Im Gegenzug erwarten sich die Jugend aber von der Politik, von der Wirtschaft und der ganzen Gesellschaft, sich mehr für Nachhaltigkeit einzusetzen. Beim Umweltjugendvernetzungstag appellierten viele Schüler an Erwachsene mehr zu tun, "denn Klimawandel passiert".
Als Abschluss feierten die Jugendlichen einen ökumenischen Gottesdienst.
[rsonnleitner]