Clara Fey: Eine „wache“ Frau des 19. Jahrhunderts
Das Erbe Clara Feys in Wien: Die Schule Maria Frieden und ihre Schwestern in diesem Video (c) magdalena schauer
Als Hauptzelebrant des Gottesdienstes fungierte P. Gerwin Komma SJ. In ihrem Grußwort würdigte HRin Mag.a Maria Habersack, Geschäftsführerin der Vereinigung von Ordensschulen Österreichs, die Ordensgründerin als „große Frau, die dazu aufgerufen hat, die Kinder zu lieben und Jesus in ihnen.“ Sr. Beata Maria Inderin PIJ, Landesoberin Österreich, skizzierte das Lebensbild von Clara Fey als starker Frau, die auf die Nöte ihrer Zeit reagierte, indem sie mit ihren Mitschwestern Kindern und Jugendlichen Unterricht, Ausbildung und ein Zuhause gab. Zur Gabenbereitung brachten Kinder und SchülerInnen aller Clara Fey Einrichtungen symbolische Weintrauben, die am Weinstock angebracht wurden: „Manete in me – bleibt mit mir verbunden“
Clara Fey (1815-1894) wurde am 5. Mai 2018 in ihrer Heimatstadt Aachen seliggesprochen. Ihre Kongregation der "Schwestern vom armen Kinde Jesus" feiert heuer ihr 175jähriges Bestehen. Bereits kurz nach der Gründung breitete sich die Gemeinschaft über Europa und Amerika aus. Heute wirken die rund 450 Schwestern der Kongregation in zwölf Ländern: in Österreich, Belgien, Kolumbien, Deutschland, Spanien, Frankreich, England, Indonesien, Lettland, Luxemburg, Peru und den Niederlanden. Sie arbeiten in Kindergärten, Schulen, Gemeinden, Gesundheitszentren und Armenküchen sowie mit Zugewanderten, Arbeits- und Obdachlosen.
(c) Regina Ahlgrimm-Siess
[rsonnleitner]