Christlich geht anders - und das spielend
Beim Spiel "Christlich geht anders" ist der Weg ganz eindeutig das Ziel. Die empfohlene Gruppengröße ist 6 bis 12 Personen; diese müssen unterschiedliche "Aktionskarten" ziehen oder würfeln, um dann unterschiedliche Aufgaben zu lösen. Die Spielerinnen und Spieler müssen Begriffe darstellen, Behauptungen begründen und/oder widerlegen, Rätseln beschreiben oder mit anderen über ein Thema diskutieren. Das Spiel soll "Raum geben für die gemeinsame Suche nach solidarischen, nach christlichen Antworten auf sozialen Fragen, soll Raum geben einander zu stärken in der Umsetzung auch gegen den öffentlichen Trend", so steht es in der Spieleanleitung.
Obwohl es sich mit der gesellschaftlichen Entwicklung Österreichs wach und kritisch auseinandersetzt, ist "Christlich geht anders" weniger Gesellschafts- als Diskussionsspiel. Die Gruppe sucht gemeinsam in 1,5 - 2 Stunden nach christliche Lösungen für soziale Probleme. Das Spiel soll zu interessanten Diskussionen verleiten - und Spaß machen. Dazu dienen die Aktionskarten wie zum, Beispiel „Verkehrtes Tabu“, „Pantomime“, oder „Quiz“, das Begriffe zum Thema „Solidarität/Sozialpolitik“ erraten lässt. Die Aktionskarten „Wahr oder falsch?“ sind Impuls für eine kurze Stammtisch-Rollenspieldiskussion. Bei den Karten „Reden wir drüber“ diskutiert die Gruppe über „Zitate“ oder über „Alternativen“ (konkrete Beispiele für neue Formen des Wirtschaftens, Zusammenlebens, Konsumierens, etc.).
Gewinn in dem Sinn gibt es keinen - außer dem Austausch mit den Anderen und der gegenseitigen Bestärkung, dass es auch anders, eben christlich, geht. Von Vorteil kann ein/e erfahrene/r SpielleiterIn sein; unter Christlich geht anders werden auch Spiellanleitungs-Seminare angeboten bzw. Bestellungen für das Spiel entgegengenommen.
[rsonnleitner]