Dominsel Eisenstadt: Offene Türen für Gespräche und Begegnung
Foto: martinus.at/© Gerald Gossmann
Die Dominsel als moderne Form der Gesprächspastoral "ist offen für alle, ohne Anmeldung, ohne Kosten, ohne Terminvorgaben, ohne Vorgaben einer bestimmten Kirchen- oder Religionszugehörigkeit", betont Bischofsvikar P. Lorenz Voith, der für die Orden zuständige Bischofsvikar der Diözese Eisenstadt und hauptverantwortliche Initiator des Projekts "Dominsel" bei der Präsentation des Projekts am 24. Jänner 2019. Das sei „Seelsorgearbeit in ihrer ursprünglichsten Form, nämlich wertschätzend und uneigennützig", so Sr. Eveline Bettstein von den "Schwestern der Jüngersuche" in Eisenstadt. Die Dominsel sei "ein Ort, an dem man sich öffnen kann, ohne Angst davor haben zu müssen, dass etwas nach außen dringt. Ein Ort, an dem das Herz wieder lachen und die Last abfallen kann".
Ordensleute und Ehrenamtliche
Getragen wird das Projekt Dominsel vor allem von ehrenamtlichen MitarbeiterInnen sowie von Ordensleuten, die allesamt eine umfassende Ausbildung in den Bereichen Beratung, Gesprächsführung, Begleitung und Therapie aufweisen. Neben dem Gesprächsangebot sollen auch Kurse, Gruppen-Begegnungen, Workshops und Weiterbildungsangebote Teil der Dominsel-Aktivitäten sein. Derzeit sucht die Dominsel Eisenstadt noch nach ehrenamtlichen MitarbeiterInnen, die sich auf den für alle bereichernden Weg einer dialogisch-seelsorglichen Begegnung einlassen möchten.
Leichte Erreichbarkeit, flexible Öffnungszeiten
Bewusst gewählt wurde auch die Adresse der Dominsel am Eisenstädter Domplatz 2. Die Einrichtung hat mittwochs von 15-19 Uhr sowie freitags von 10-12 Uhr – während des Eisenstädter Wochenmarktes – geöffnet. Es ist aber auch möglich, sich einen Gesprächstermin vor oder nach den Öffnungszeiten individuell auszumachen. Mit steigendem Bedarf und der Vergrößerung des ehrenamtlichen Teams ist eine Ausweitung der Präsenzzeit vorgesehen.
[hwinkler]