Regional-Konferenzen der Frauen- und Männerorden in Wien
Das Präsidium der Oberinnen von Wien-Burgenland (Foto: fkaineder)
Am 2. April 2019 haben die Oberinnen bei den Redemptoristen im Clemenssaal getagt. Die gut gefüllte Tagesordnung hatte Platz für Erfahrungsaustausch, einen besonderen Rückblick auf Aktivitäten wie den Tag des geweihten Lebens sowohl in Wien als auch in Eisenstadt. „Die freundliche und unkomplizierte Atmosphäre hat gut getan, ebenso das Bedankt-Werden“, äußerten mehrere Jubilarinnen. Die Regionalkonferenz Wien-Eisenstadt ist überdiözesan. Die Österreich-Präsidentin der Frauenorden Sr. Beatrix Mayrhofer berichtete über den guten Fortschritt beim „Zusammenwachsen der Frauen- und Männerorden in eine gemeinsame Ordenskonferenz“. Ziel bleibt („Und es schaut gut aus“), dass am 25. Nov 2019 bei der gemeinsamen Generalversammlung das neue Statut beschlossen wird. Das römische Dokument „Cor orans“ wurde beraten wie auch die Medienarbeit mit dem #wach-Jahr.
Jubiläen bei Frauenorden
Bei den Berichten aus den Gemeinschaften kamen auch die anstehenden Jubiläen zur Sprache.
Am 14. / 15. Juni 2019 wird das neue Kurhaus Zisterzienserinnen und Elisabethinen in Marienkron feierlich eröffnet.
Am 4. Okt 2019 feiern die CS-Schwestern „100 Jahre“.
Am 27. Sept 2020 wird mit einem Festkonzert im Wiener Konzerthaus „150 Jahre Dominikanerinnen in Wien“ gefeiert.
2020 wird es auch 200 Jahre, dass Clemens Maria Hofbauer 200 Jahre verstorben ist.
Heimat für Orientierungslose
Am 4. April 2019 tagte die Regionalkonferenz Wien-Eisenstadt der Männerorden; Gastgeber waren die Lazaristen in Wien VII. Vorsitzender Abt Johannes Jung vom Schottenstift eröffnete das Treffen mit einem Gast: Markus Beranek, seit 1. September 2018 neuer Leiter des Pastoralamtes der Erzdiözese Wien, stellte sich und sein Aufgabengebiet vor. Beranek ist seit 2010 Pfarrer und war seit 2011 Dechant in Stockerau. Bis 2018 leitete er den Pfarrverband am Jakobsweg Weinviertel, zu dem Stockerau gehört. Er stellte die Frage: Was braucht Kirche vor Ort, damit sie lebendig sein kann, ohne die Pfarren zu überfordern. Ziel des diözesanen Reformprozesses muss sein, dass die Kirche im Heute ankommt.
Fazit: Die Ordensgemeinschaften müssen eine Heimat für Orientierunglose werden - vor allem für die Jugend.
[fkaineder, rsonnleitner]