Romaria-Wallfahrt setzt ein starkes Zeichen der Solidarität mit Flüchtlingen
Foto: Steyler Missionare
Der Steyler Missionar, Initiator und oftmalige Mitwanderer P. Franz Helm erklärte zur Solidaritätswallfahrt, bei der "Romaria" würden ihm jedes Mal "die Fußsohlen brennen". "Aber noch mehr brennt mir das Herz, wenn ich an die Fluchtwege der Millionen Menschen weltweit denke, die nach Sicherheit und Zukunft suchen und die immer mehr vor verschlossenen Grenzen und Herzen stehen." Insofern sei die Fußwallfahrt ein enorm wichtiges Zeichen der Solidarisierung.
Treffpunkt für die "Romaria"-Pilger ist am 27. April 2019 um 8 Uhr bei der Pfarrkirche Schwechat, Ziel ist die Hl.-Geist-Kirche der Steyler Missionare im Missionshaus St. Gabriel bei Mödling (NÖ). Veranstalter sind, die Steyler Missionare, das Don Bosco Flüchtlingswerk, die Pfarre Schwechat, die Salesianer Don Boscos, die Katholische Aktion sowie die Salesianische Jugendbewegung und alle Menschen guten Willens, die gerne mitdemonstrieren möchten im Sinne eines menschlichen Asylwesens in Österreich. Den Ehrenschutz haben Bundespräsident Alexander Van der Bellen, der lutherische Bischof Michael Bünker und Kardinal Christoph Schönborn übernommen - letzterer hat sich in Interviews zuletzt mehrfach kritisch über die in manchen Zügen "unmenschliche" Asylpolitik der Regierung geäußert.
Als Unterstützer der Wallfahrt fungieren mehr als 60 Pfarren, NGOS, Vereine und Initiativen. Auf den einzelnen Stationen des Weges stehen Impulse - darunter u.a. vom Wiener Caritas-Generalsekretär Klaus Schwertner, Sr. Beatrix Baier von den Don Bosco Schwestern und dem islamischen Pädagogen Galib Stanfel - auf dem Programm.
Es sind alle herzlich eingeladen, den ganzen Weg oder auch nur ein Stück davon mitzugehen! Am Ziel in St. Gabriel findet um 19.30 Uhr ein "Politisches Abschlussgebet" statt.
Hier der Flyer zur Romaria-Wallfahrt 2019
[hwinkler]