Nach erfolgreicher erster, beginnt zweite Restaurierungsetappe am Sonntagberg
Am 9. Mai 2019 fand am Sonntagberg die fünfte Sitzung des Kuratoriums statt. (c) Sonntagberg.at
Das Stift Seitenstetten und der Verein „Basilika Sonntagberg“ arbeiten intensiv der Revitalisierung des Kraftortes Sonntagberg
Das Benediktinerstift Seitenstetten übernimmt den größten Anteil der Finanzierung des Revitalisierungsprojektes.
Abt Petrus Pilsinger zieht eine positive Zwischenbilanz: „Der Sonntagberg ist ein besonderer Ort: Wallfahrtsort, Ausflugsziel, ein Treffpunkt für Kunst-Interessierte, vor allem aber ist er Identitätsstifter. Wer hier seinen Blick schweifen lässt, kann erkennen, welche große Bedeutung dieser Ort hat!“
Unterstützung erfährt der Sonntagberg durch den Verein „Basilika Sonntagberg“. Zahlreiche Menschen, Unternehmen und Organisationen haben sich der Initiative des Obmanns des Vereins, Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka, angeschlossen.
Selbst ein Mostviertler, baut er auf die Bereitschaft der Menschen, diesen Ort zu retten: „Wir unterstützen das Stift Seitenstetten und die Pfarre Sonntagberg mit all unseren Kräften. Im Zentrum unserer Maßnahmen stehen Veranstaltungen und Öffentlichkeitsarbeit.
Wir wollen wieder allen ins Bewusstsein rufen, dass der Sonntagberg ein einzigartiger Kraftort ist, der symbolisch für die Bedeutung unserer Wurzeln steht. Nur wer seine Wurzeln kennt und pflegt, kann auch hoch hinaus wachsen!“
Partner und Ausblick
Neben dem Land Niederösterreich, der Diözese St.Pölten, dem Bundeskanzleramt und dem Bundesdenkmalamt sowie der Pfarre Sonntagberg, sind auch die Gemeinde Sonntagberg und das Stift Seitenstetten im Kuratorium vertreten.
Das Kuratorium bringt Fachkenntnis in das Projekt ein, entscheidet und wacht über die Restaurierungsarbeiten und beschließt deren Finanzierung. Das Gesamtausmaß der durch das Kuratorium bis 2024 begleiteten Restaurierungen wird mit rund 4,5 Millionen Euro bewertet.
Über einen Zeitraum von zehn Jahren beginnend mit dem Jahr 2015 wird die Wallfahrtskirche sowohl innen als auch außen saniert werden, die Kunstschätze der Kirche und der Schatzkammer wurden und werden ebenso wie der sogenannte Türkenbrunnen restauriert.
Die Vorsitzenden im Kuratorium Sonntagberg Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Diözesanbischof Alois Schwarz zeigen sich mit den Entwicklungen der Restaurierung zufrieden.
Diözesanbischof Alois Schwarz hebt die spirituelle Bedeutung des Sonntagbergs hervor: „Als Pilger- und Wallfahrtsort ist der Sonntagberg in einer herausragenden Stellung! Der Sonntagberg ist für jeden Besucher eine Art Supervision. Die Basilika ist der Hl. Dreifaltigkeit geweiht und drückt damit das Miteinander und Verstehen in den Mittelpunkt. Damit ist der Sonntagberg ein sehr zeitgemäßer Pilgerort!“
[mschauer]