Papst-Leo-Jugendpreis 2019 geht an die Ordensschule HLUW Yspertal
Große Freude bei der Schulgemeinschaft der HLUW Yspertal, Privatschule des Zisterzienserstiftes Zwettl, über die Auszeichnung mit dem Papst-Leo-Jugendpreis 2019. (v.l.n.r.): Michael Hofmann (HLUW Yspertal), Schülerin Lena Reitter (Ass. der GF, Übungsfirma EPM), Präsident LAbg. Gerhard Karner, DI Andrea Reber (HLUW Yspertal, Leiterin der Übungsfirma), Bgm. LAbg. Jürgen Maier (Bürgermeister der Stadt Horn), Em. Bischof Klaus Küng, Hans Wimmer (Direktor der Pastoralen Dienste der Diözese St. Pölten), Prl. Thomas Renner (Abt des Stiftes Altenburg und Vorsitzender der Papst Leo-Stiftung); Foto: HLUW Yspertal
Ein feierlicher Festakt und die Würdigung der Preisträger in Horn. Prl. Thomas Renner, Abt des Stiftes Altenburg und Vorsitzender der Papst Leo-Stiftung, begrüßte die Preisträger und zahlreiche Ehrengäste, unter ihnen Gerhard Karner, in Vertretung von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Jürgen Maier, Abg. z. NÖ Landtag und Bürgermeister der Stadt Horn und nicht zuletzt Em. Bischof Klaus Küng, der die Preise überreichte. Cornelia Geiger, BEd (Fachbereichsleiterin der Kath. Jugend), selbst eine Absolventin der HLUW Yspertal, würdigte in ihrer Laudatio das besondere Engagement der Jugendlichen in der Übungsfirma und betonte das wertschätzende Klima an dieser katholischen Privatschule.
Einsatz für mehr Gerechtigkeit und Fairness
Ausgezeichnet wurde die HLUW Yspertal, weil sich die Jugendlichen immer wieder für mehr soziale Gerechtigkeit einsetzen und so richtungsweisend unsere Gesellschaft verändern. Das Projekt Patenkinder der Übungsfirma EPM gibt es an der HLUW schon seit dem Schuljahr 2005/06. Es wurde damals vom jetzigen Schulleiter Mag. Gerhard Hackl initiiert, der durch die Auszeichnung auch eine Bestätigung für die unikate Ausbildung an der HLUW sieht. Er betont: „Wir orientieren unsere Arbeit an den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung der UNO (Sustainable Development Goals) vor dem Hintergrund einer humanitären und christlichen Wertewelt.“
Gemeinsam an einem Strang ziehen
DI Andrea Reber, Professorin und Leiterin der Übungsfirma EPM, betont: „In dem gesamten Projekt steckt viel Arbeit und Herzblut. Das Engagement der Schülerinnen und Schüler in der Übungsfirma ist einzigartig, es wird auch immer wieder viel Freizeit investiert.“ Derzeit werden 11 Patenkinder in SOS Kinderdörfern in Nepal, Ecuador, Togo, Uganda und Südafrika finanziell unterstützt. Die Spenden kommen aus den einzelnen Klassen, von vielen Lehrpersonen, von Partner-Übungsfirmen und aus dem Reinerlös von verschiedenen Veranstaltungen. Die Patenschaften ermöglichen den Kindern eine gute Ausbildung und damit die Chance auf ein selbstständiges Leben. Neben der Unterstützung der Kinder wird auch die soziale Verantwortung unserer Schulgemeinschaft gestärkt.
[hwinkler]