Elisabethstüberl: in zehn Jahren 29.000 Essen für Obdachlose
Das Elisabethstüberl ist in Vöklabruck seit zehn Jahren zur unverzichtbaren Institution geworden - dank zahlreicher engagierter ehrenamtlicher MitarbeiterInnen. (c) Franziskanerinnen von Vöcklabruck
"Uns als Ordensgemeinschaft und besonders als franziskanische Gemeinschaft ist es ein großes Anliegen, Menschen zu unterstützen, damit sie zu einem Mehr an Leben kommen können", brachte es Generaloberin Sr. Angelika Garstenauer auf den Punkt. Außerdem sei es "Klostertradition"; bereits früher habe es immer eine Essensausgabe an der Pforte gegeben.
Zum Mittagstisch können wohnungslose oder von Wohnungslosigkeit bedrohte Menschen kommen. Auch notleidende Besucherinnen und Besucher aus der Slowakei, teilweise seit Jahren Gäste im Elisabethstüberl, sind herzlich willkommen. Alle erhalten ein reichhaltiges Mittagsmenü um nur 50 Cent. „Der Mittagstisch ist eine wichtige Ergänzung unseres Angebotes für Menschen in Armutsfallen, von der Notschlafstelle über Übergangswohnungen bis zur Delogierungsprävention und dem Sozialmarkt ,Der Korb’", betonte auch Waltraud Schobermayr, Obfrau des Vereines Sozialzentrum.
Das Elisabethstüberl ist 365 Tage lang von 11.45 bis 12.45 Uhr geöffnet. Ein engagiertes Team von Zivildiener und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kocht und betreut die Gäste, deren Zahl zwischen zehn und 25 variiert. Deshalb sei die größte Herausforderung, für die stark variierende Zahl der Mittagstisch-Besucher gerüstet zu sein. Aber "dank unseres Teams haben wir das noch immer geschafft", so Garstenauer.
[rsonnleitner]