Salesianer Don Boscos: Freude über Ernennung von Pater Siegfried M. Kettner SDB zum Provinzial
Ab August 2020 im Amt: der neue Provinzial der Saleasianer, P. Siegfreid M Kettner SDB. (c) kathbild
Die Amtszeit ist im Orden mit sechs Jahren begrenzt. Pater Obermüller gratuliert dem künftigen Provinzial: „Pater Kettner ist ein erfahrener Jugendseelsorger. Er wird sicher gute Antworten finden auf die aktuellen Fragen der Salesianer. Ich wünsche ihm von ganzem Herzen viel Kraft und Gottes Segen.“
Ein Begleiter der Jugend
Pater Siegfried Maria Kettner SDB ist 1963 geboren und stammt aus Waidhofen/Ybbs in Niederösterreich. Mit 18 Jahren entschloss er sich, den Weg als Priester zu beginnen. Während seiner Zeit im Aufbaugymnasium in Horn lebte er im Canisiusheim, wo er die Salesianer besser kennenlernte. 1986 trat er in den Orden ein und studierte Sozialpädagogik und Theologie in Benediktbeuern/Bayern. Pater Kettner arbeitete im Linzer Lehrlingsheim, in der Don Bosco Pfarre Stadlau und im Don Bosco Haus als pädagogischer Referent. Er war für die Öffentlichkeitsarbeit des Ordens und mit großem Einsatz für die Salesianische Jugendbewegung mit der Confronto-Gruppe verantwortlich. Von 2005 bis 2006 war er Spiritual im Propädeutikum im Canisiusheim in Horn. Er leitete das Wiener Don Bosco Haus, die Jugendbildungsstätte der Salesianer und war Provinzausbildungsleiter für die jungen Mitbrüder. Seit 2016 ist er Pfarrer der Wiener Großstadtgemeinde Stadlau. Außerdem ist Pater Kettner bereits seit mehreren Jahren Mitglied im Provinzialrat. Als Provinzialvikar ist er auch Stellvertreter des Provinzials.
Der künftige Salesianerprovinzial ist am liebsten mit Jugendlichen unterwegs: Authentisch, lebensnah und voller Energie – so wie sein Vorbild Don Bosco. (c) kathbild
Damit das Leben junger Menschen gelingt
Als zweitgrößte Ordensgemeinschaft der katholischen Kirche zählen die Salesianer Don Boscos heute 14.500 Mitglieder in 132 Ländern der Welt. Die Salesianer betreuen in Österreich Kindergärten und Schulen, leiten Pfarren und Jugendzentren, führen Wohnheime für Studentinnen und Studenten, für Schülerinnen und Schüler und laden in der Salesianischen Jugendbewegung zu zahlreichen Freizeitaktivitäten und religiösen Angeboten ein. Besonders fördern sie entsprechend ihrem Auftrag die soziale Jugendarbeit und motivieren junge Menschen, sich als Freiwillige im In- und Ausland zu für benachteiligte Kinder und Jugendliche zu engagieren. Ein junges Beispiel ist die Aktion „Don Bosco für Flüchtlinge“ mit Deutschkursen für syrische Asylwerberinnen und –werber.
[mgsellmann]