"Den Menschen fehlt das Notwendigste, bitte helfen Sie uns!"
Die hygienischen Bedingungen sind katastrophal. Hilfe wird dringend benötigt. (c) Concordia
Die Empfehlung, sich mehrmals täglich die Hände mit Seife zu waschen, sei fast schon zynisch. "Es gibt kein fließendes Wasser, keine Seife, keine Dusche, keine Waschmaschine. Auch ist es schwierig Abstand zu halten, wenn auf wenigen Quadratmetern Großfamilien zusammen leben", so P. Markus Inama SJ, Vorstand des Hilfswerkes "Concordia".
Concordia kümmert sich um Menschen in Not - vor allem Kinder und Alte - in Rumänien, Bulgarien und Moldawien. "Das Coronavirus macht auch vor den Slums nicht Halt. Als ob das Elend in den Armenvierteln nicht schon groß genug wäre, fallen Krankheitserreger hier auf besonders fruchtbaren Boden. Die hygienischen Bedingungen sind katastrophal", schilderte P. Inama.
Die Versorgung mit den Notwendigsten werde immer schwieriger. (c) Concordia
Die Versorgung mit dem Notwendigsten werde zunehmend schwieriger und treffe alte Menschen in ländlichen Gebieten besonders hart. In vielen Dörfern seien die Concordia-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter die einzigen, die noch zu den betroffenen Menschen kommen und Hilfe bringen, berichtete der Jesuit.
Der 1991 vom österreichischen Jesuiten Georg Sporschill gegründete Verein Concordia betreibt zahlreiche Hilfsprojekte in Rumänien, Bulgarien und Moldawien. Mit P. Inama ist nach wie vor (auch) ein Jesuit Teil des Leitungsteams. Jedes Jahr kann Concordia rund 8.000 Menschen erreichen. Finanziert wird Concordia zum überwiegenden Teil aus Spenden, um die nun auch dringend gebeten wird. (Infos: www.concordia.or.at)
Jeder Euro zählt.
So können Sie helfen: Spenden per Überweisung an: |
16 Euro kostet ein kleines Notfallpaket — enthalten sind Grundnahrungsmittel und Hygieneartikel, die einem Menschen über die nächsten Tage helfen. | |
Mit 30 Euro können wir ein Kind oder einen alten Menschen einen Monat lang mit warmen Mahlzeiten versorgen. | |
Ein großes Notfallpaket mit Lebensmitteln, Seife und Reinigungsmitteln, Medikamenten sowie Lernmaterialien für die Kinder kostet 145 Euro. |
Quelle: Kathpress
[elisabeth mayr]