Dominikanerinnen Wien sagen Konzert und Jubiläumsmesse ab
Priorin Sr. Franziska Jeremia Madl OP beim Festvortrag im Jänner vor Corona. (c) Florian Albert
„Durch die Absage des Festkonzertes und der Jubiläumsmesse verlieren wir zwei Höhepunkte in unserem Jubiläumsjahr. Es ist sehr schade, aber die Unsicherheiten rund um die möglichen Entwicklungen von COVID-19 im Herbst lassen uns leider keine Wahl“, so die Priorin der Dominikanerinnen in Wien-Hacking, Sr. Franziska Jeremia Madl OP. Im Jänner wurde das Jubiläum mit einer gemeinsamen Vesper in der Schulkapelle in Wien-Hacking begonnen.
"Freude über unsere Berufung"
„Unsere Jubiläumsfeier sollte nicht bloß eine historische Rückschau auf Gewesenes werden. Die Schwestern und ich wollten vor allem unsere Freude über unsere Berufung durch die Veranstaltungen zum Ausdruck bringen und die Menschen einladen, daran teilzuhaben“, erklärt Sr. Franziska. Durch COVID-19 mussten viele Veranstaltungen abgesagt oder verschoben werden. „Die Corona-Krise bedeutet für viele Menschen eine große Umstellung. Von uns allen ist jetzt mehr Flexibilität und Solidarität gefordert. Ich bin zuversichtlich, dass wir eine gute Lösung finden und auch an einem anderen Termin ein schönes Fest feiern werden.“
Dominikanerinnen Wien
Das Kloster wurde 1870 von Mutter Raymunda (Friederike Fürstin von Auersperg) als Kongregation „Königin des heiligsten Rosenkranzes" gegründet. Die Dominikanerinnen sind Teil des Predigerordens, der vom hl. Dominikus im 13. Jahrhundert gegründet wurde und heute in vielen Ländern der Welt auf allen Kontinenten tätig ist. Die Schwesterngemeinschaft in Wien umfasst derzeit zehn Schwestern. Die Gemeinschaft lebt die dominikanische Spiritualität in den vier „Säulen": Gebet, Gemeinschaft, Studium und Verkündigung. Besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf Bildung und Seelsorge.
Für Rückfragen:
Klaus-Lukas Zimmermann, MA BA
zimmermann@dominikaner.org
[elisabeth mayr]