Neue Leitung für Kongregation der Missionsschwestern
Seit 06. März 2021 neue Provinzoberin: Sr. Pallotti Findenig. (c) Pressestelle Diözese Gurk/Eggenberger | Hohe Auflösung
Sr. Pallotti Findenig wurde gestern als neue Provinzoberin der Missionsschwestern vom Kostbaren Blut mit Sitz im Kloster Wernberg für drei Jahre entsendet. Als Vertreterin steht ihr Sr. Magdalena Mikus (D) zur Seite. Unterstützung erhalten die beiden von den vier Assistentinnen Sr. Maria Luise Wagner (A), Sr. Ingrid Geissler (D), Sr. Anna Mirijam Kaschner (D) sowie Sr. Jacinta Kitonyi Nthenya ((Kenya, lebt und arbeitet in D). Sr. Pallotti Findenig übernimmt das Amt von ihrer Vorgängerin Sr. Ingeborg Müller.
Viel Kraft für neue Aufgabe
Ihrer neuen Aufgabe sieht Sr. Pallotti mit Spannung und Freunde entgegen: "Ich möchte vermitteln, dass für Fruchtbarkeit im biblischen Sinne nicht Jugend oder Fitness Voraussetzung ist, sondern ein Leben in Verbindung mit Gott - vergleich auch Psalm 92, wo es heißt 'Sie tragen Frucht noch im Alter und bleiben voll Saft und Frische'." Sie freue sich insbesondere auf ein besseres Kennenlernen der 190 Schwestern der Ordensprovinz, die die Länder Österreich, Deutschland, Dänemark, Niederlande und Portugal umfasst.
Internationalität ist ein weiteres großes Anliegen von ihr, so solle der Austausch untereinander verstärkt und internationale Kontakte aus allen Erdteilen gepflegt werden. Die Schwestern in den Provinzen sind teils jetzt schon bunt gemischt, das könne durchaus verstärkt werden, so Sr. Pallotti. Zurzeit wirken weltweit ca. 900 Missionsschwestern vom Kostbaren Blut, wobei das Kloster Wernberg in Kärnten die größte Niederlassung mit mehr als 50 Schwestern ist.
Das auf drei Jahre gewählte Leitungsteam: v.l.n.r. & v.o.n.u.: Sr. Ingrid Geissler, Sr. Maria Luise Wagner, Sr. Pallotti Findenig, Sr. Magdalena Mikus, Sr. Jacinta Kitonyi Nthenya, Sr. Anna Mirijam Kaschner. (c) Wernberg
Zur Person
Sr. Pallotti Findenig wurde im Jahr 1943 in Wolfsberg in Kärnten geboren. Mit 21 Jahren trat sie ins Kloster Wernberg ein. Nach Ablegung ihrer ersten Profess studierte sie Theologie in Salzburg und Innsbruck. Ihr Weg führte sie weiter nach Südafrika, wo sie die Novizinnen der Ordensgemeinschaft unterrichtete, und später ins bischöfliche Knabenseminar in Linz, in dem sie als Spiritualin arbeitete. Als Provinzoberin kam sie dann wieder zurück nach Wernberg. Die letzten Jahre arbeitete sie als Pastoral- und Pfarrassistentin und war Vorsitzende der Regionalkonferenz der Frauenorden in der Diözese Gurk-Klagenfurt. Zuletzt wirkte sie Hausoberin in Kloster Wernberg.
[elisabeth mayr]