Gemeinsam „Kirchturmtiere“ entdecken und melden
Gebäudebewohnende Fledermausarten nutzen als Quartiere gerne Dachböden von Kirchen und Klöstern. © naturbeobachtung.at/W. Schweighofer
Jetzt im Frühling „erwacht“ das Leben – auch in Pfarrhöfen, auf Klostermauern, rund um Kirchtürme, auf Fensterbänken, Friedhöfen und Wegen in unmittelbarer Nähe zu Sakralbauten. Mauersegler und Co. kehren aus dem Winterquartier zurück – ganz unbeeindruckt von Einreisebestimmungen.
Viele Kirchen bieten unterschiedlichen Tierarten wichtigen Lebensraum und Rückzugsorte – oft das ganze Jahr hindurch. Fledermaus, Turmfalke, Gartenkreuzspinne, Zauneidechse und viele andere – oft muss man ganz genau schauen und die richtige Tageszeit erwischen.
Kirchturmtier erspäht - hier können Sie es melden
Per App
Die kostenlose App „naturbeobachtung.at“ installieren, anmelden und Projekt „Kirchturmtiere“ auswählen. Tier beobachten, fotografieren, melden.
Per Website
- Kamerafoto direkt über die Website www.kirchturmtiere.at hochladen. Auch dort bitte zuerst anmelden und dann Beobachtung melden.
Per E-Mail
- Fundmeldung mit Foto, Standort, Datum und Uhrzeit ist auch per Mail an office@schoepfung.at möglich.
Ein Belegfoto ist kein Muss, aber sehr wünschenswert, da dies die Datenqualität stark verbessert. Die Fundmeldungen werden außerdem von Expert*innen bestimmt und geprüft.
Dieses Citizen Science Projekt (teilhabende Wissenschaft) ist eine Kooperation des Vereins zur Förderung kirchlicher Umweltarbeit, in dem die Umweltbeauftragten der katholischen und evangelischen Kirche vertreten sind, mit BirdLife Österreich und dem Naturschutzbund Österreich. Gefördert wird das Projekt durch die EU und das Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus.
Medientipp zum Projekt – in der Karwoche und zum Nachhören
„Vom Leben der Natur“ – Alter Lebensraum neu entdeckt. Fünf Expert*innen sprechen über Kirchturmtiere (ab 29.3.21; immer 8.55 Uhr auf Ö1). Gestaltung/Redaktion: Maria Harmer/Renate Pliem. https://oe1.orf.at/vomlebendernatur