28. Mai: lange Nacht der Kirchen - heuer sicher anders
"Aktuell finden Sie hunderte geplante Programmpunkte auf unserer Website, was genau am 28. Mai stattfinden kann, wissen wir leider selbst noch nicht", schreiben die Initiatoren auf der Homepage zur "Langen Nacht der Kirchen". Eines ist jedoch gewiss: Trotz der Einschränkungen durch die Pandemie erwartet die Besucherinnen und Besucher ein vielseitiges, spannendes und unterhaltsames Programm, das laufend ab 18.00 Uhr auf der Website ergänzt und über den Abend hinaus für längere Zeit abrufbar bleiben wird.
Traditionell wird die Lange Nacht bundesweit mit einem Glockengeläut ab 17.50 Uhr eingeläutet. Dann ist der Programmablauf in allen Bundesländern verschieden. In Vorarlberg, Tirol, Niederösterreich und Kärnten öffnen die Kirchen vor Ort ihre Tore und laden Interessierte unter Einhaltung aller Sicherheitsvorschriften zum Besuch ein, während in den restlichen Bundesländern Online-Veranastaltungen durch reale Events ergänzt werden. Dazu findet ab 22.30 Uhr auch die TV-Benefizshow "Austria for life" statt, die live vom Stephansplatz aus übertragen wird und zur tätigen Hilfe und Spendenbereitschaft für gemeinnützige Organisationen der Hilfsplattform "Österreich hilft Österreich" aufruft.
Safty first
Natürlich hat Sicherheit Priorität: Zu Veranstaltungen muss ein gültiger Nachweis über Impfung, Test oder Antikörper mitgebracht werden; der Eintritt ist ausnahmslos nur mit FFP2-Masken und Registrierung gestattet. Die Verantwortlichen raten zudem dazu, vor dem Besuch einer Veranstaltung auf der Website der Langen Nacht nachzusehen, ob die Veranstaltung tatsächlich stattfindet oder ob es kurzfristige Änderungen gab. Manche Kirchen würden auch ausschließlich ein Online-Programm anbieten und seien während der Langen Nacht geschlossen. Für manche Online-Veranstaltungen sei auch eine (Online-)Anmeldung notwendig.
Zahlreiche Ordensgemeinschaften beteiligen sich
Neues tut sich in der Erzdiözese Wien: Die Veranstalter laden per Magazin und Handy-App zum Spaziergang ein. Die beliebten Touren der Kunsthistorikerin und Austria-Guide Julia Strobl gibt es jetzt als App-Angebot. Sie folgen auf diesem Spaziergang den Spuren von verschwundenen Klöstern und flüchtigen Nonnen, von frechen Bauern, blamierten Minnesängern und eleganten Herzoginnen, von mittelalterlichen Baumeistern, teuflischen Versuchungen und dem Gevatter Tod.
Mit dabei ist auch die Jesuitenkirche, die Maria am Gestade der Redemptoristen, St. Michael der Salvatorianer, Schottenkirche der Benediktiner, die Klosterneuburger-Stiftspfarre, das Quo vadis? und die Gesprächsinsel der Ordengemeinschaften Österreich. Programm Wien (langenachtderkirchen.at)
In der Diözese St. Pölten beteiligen sich die Benediktinerstifte Seitenstetten und Melk, das Augustiner-Chorherrenstift Herzogenburg und das Zisterzienserstift Lilienfeld. Programm St. Pölten (langenachtderkirchen.at)
In der Diözese Gurk nimmt das Benediktinerstift St. Paul an der Langen Nacht teil. Programm Kärnten (langenachtderkirchen.at)
In der Diözese Feldkirch werden sich die Klosterkirche Thalbach der Ordensgemeinschaft Das Werk und die Kapuziner in der Kapuzinerkirche in Feldkirch am Event beteiligen. (Programm Vorarlberg (langenachtderkirchen.at)
In der Diözese Linz finden Veranstaltungen in der Klosterkirche der Karmeliten, der Kirche der Barmherzigen Schwestern, in der Kirche der Barmherzigen Brüder und im Stift Lambach statt. Programm Linz (langenachtderkirchen.at)
In der Diözese Innsbruck beteiligen sich die Jesuitenkirche, die Kapuzinerkirche und die Klosterkirche der Barmherzigen Schwestern in Zams. Programm Innsbruck (langenachtderkirchen.at)
In der Erzdiözse Salzburg finden ausschließlich Online-Veranstaltungen statt.https://www.langenachtderkirchen.at/dioezesen-seiten/salzburg/programm/)
In der Diözese Graz-Seckau finden ausschließlich Online-Veranstaltungen statt. Programm Graz-Seckau (langenachtderkirchen.at)
In der Diözese Eisenstadt kann aufgrund der aktuellen Situation die Lange Nacht der Kirchen heuer leider nicht stattfinden.
Mehr Informationen finden Sie auch unter diesem Link.
[robert sonnleitner]