Ewige Profess im Stift Herzogenburg
Abt Nikolaus Poch (Stift zu den Schotten, Wien), Propst Petrus Stockinger, Abt Columban Luser (Stift Göttweig), H. Hieronymus Hejduk, Prälat Maximilian Fürnsinn (v.l.n.r.) (c) Manfred Meixner
Das diesjährige Fest ihres Ordensvaters, des Hl. Augustinus, am 28. August konnten die Augustiner-Chorherren des Stiftes Herzogenburg mit besonderer Freude feiern: H. Hieronymus Hejduk, der im Pontifikalamt seine feierlichen Gelübde ablegte. Damit beendete er seine „Probezeit“ im Stift und schloss sich auf ewig der Gemeinschaft an. Er versprach ein Leben in Armut, Keuschheit und Gehorsam nach der Regel des Hl. Augustinus und gemäß den Normen der Österreichischen Kongregation der Augustiner-Chorherren. Propst Petrus Stockinger nahm dieses Versprechen entgegen und H. Hieronymus damit endgültig in das Stift Herzogenburg auf.
Als Zeichen der Profess erhält H. Hieronymus die violette Mozetta. (c) Manfred Meixner
Dem Gottesdienst stand einer alten Tradition folgend der Abt des Benediktinerstiftes Göttweig, Columban Luser, vor. Außerdem war mit Prälat Maximilian Fürnsinn der Amtsvorgänger von Propst Stockinger anwesend sowie der Abt des Schottenstiftes in Wien, Nikolaus Poch. Mit der Gemeinschaft von Herzogenburg feierten zahlreiche Freunde und Studienkollegen von H. Hieronymus und seine Familie, die extra zu diesem Fest aus Tschechien angereist war. Als Vertreter der Botschafterin der Tschechischen Republik in Österreich war Vojtěch Joza gekommen sowie der Bürgermeister der Stadt Herzogenburg, Christoph Artner.
H. Hieronymus weiht sein Leben der Kirche. In der Allerheiligenlitanei werden die großen Vorbilder und Namenspatrone angerufen. (c) Manfred Meixner
Zur Person
H. Hieronymus Hejduk wurde 1984 in Prag geboren. Nachdem er einige Zeit als Professor für Tschechische Sprache und Literatur im Gymnasium in Raudnitz an der Elbe (Tschechien) unterrichtet hatte, entschied er sich für einen geistlichen Weg und trat am 27. August 2017 in das Stift Herzogenburg ein. Derzeit studiert H. Hieronymus Theologie in Wien.
Quelle: Stift Herzogenburg
[elisabeth mayr]