Erste Profess bei den Salvatorianerinnen
Feierte in Wien in der Kapelle des St.-Josef-Krankenhauses ihre Erste Profess: Sr. Isabelle Allmendiger. (c) Salvatorianerinnen
Sr. Isabelle antwortete mit ihrem Wegversprechen auf die liebende Zusage Gottes und möchte damit unterstreichen, dass sie auf die Gemeinschaft der Salvatorianerinnen zählt und auch diese auf sie bauen dürfen. Bei den Texten, die Sr. Isabelle für Ihre Profess gewählt hat, drehte sich alles um die Liebe. So betonte auch P. Clemens Blattert SJ, Leiter der Zukunftswerkstatt der Jesuiten Frankfurt, in seiner Predigt, dass Sr. Isabelle, durch das Fragen und Sich-fragen-Lassen selbst zur lebendigen, liebenden Antwort werden wird, wenn sie sich immer wieder neu auf diesen Dialog einlässt.
Als Ordensfrau, Ärztin und geistliche Begleiterin möchte Sr. Isabelle Allmendinger SDS kraftvoll, leidenschaftlich und heilend den Menschen begegnen. Ganz nach dem Leitsatz des Gründers, des Seligen P. Franziskus Jordan: „Alles zur größeren Ehre Gottes und zum Heil der Seelen“.
Zur Person:
Sr. Isabelle Allmendinger (geb. 1988) wuchs in Calw (Nordschwarzwald) auf. Nach der Schullaufbahn entschied sie sich zum Medizinstudium, zuerst in Homburg/Saar, später in Basel in der Schweiz. Im Anschluss daran hospitiert sie 2016 mehrere Monate im French Hospital St. Louis in Jerusalem auf einer Palliativstation, ehe sie eine Stelle als Assistenzärztin für Innere Medizin in Koblenz /Mittelrhein antrat.
Nach einem Jahr als Ärztin dann der Umbruch. Die Frage, wie sie ihren Glauben stärker (auch im Beruf) leben kann, führte schließlich zur Kündigung und sie begann in der Zukunftswerkstatt SJ in Frankfurt Antworten zu suchen. Dort tauchte sie tiefer in die ignatianische Spiritualität ein und sammelte selbst Erfahrung in der Kursbegleitung.
Während eines Exerzitienkurses, der unter anderen von Sr. Melanie Wolfers SDS begleitet wurde, lernte sie die Salvatorianerinnen kennen und war von Anfang an fasziniert von der Lebendigkeit, Herzlichkeit und Bodenständigkeit der Ordensgemeinschaft. Sie bat um die Aufnahme ins Postulat und startete dieses im Februar 2019. Während des Postulats arbeitete sie im Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern in Linz als Ärztin auf der Palliativstation und absolvierte parallel ein Praktikum in der Krankenhausseelsorge. Nach dem kanonischen Jahr hat sie einen Abschnitt ihres Turnus im Klinikum der Kreuzschwestern in Wels auf der Psychiatrie gemacht und anschließend in Innsbruck in der Zukunftswerkstatt der Jesuiten und dem MK- Jugendzentrum mitgearbeitet.
Nach ihrer Ersten Profess setzt sie nun ihren Turnus in Wien, in der Ausbildung zur Ärztin für Allgemeinmedizin, fort und bietet salvatorianische Projekte für (junge) Erwachsene an. Mehr dazu: www.impulsleben.at
[elisabeth mayr]