Am 12. März fand im Wiener Konzerthaus das Benefizkonzert der Caritas Socialis (CS) statt. Vor mehr als 1800 Besucher:innen wurde Beethovens Neunte Symphonie aufgeführt, insgesamt 100.000 Euro wurden zugunsten des modernen Kompetenzzentrums CS Kalksburg gesammelt.
EHL-Geschäftsführer Michael Ehlmeier (2.v.r.) initiierte 70.000 Euro an Spenden für die CS. Die Freude bei Sr. Susanne Krendelsberger, Generalleiterin der Caritas Socialis Schwesterngemeinschaft und Vorstandsvorsitzende der CS Privatstiftung (Mitte), CS-Geschäftsführer Robert Oberndorfer und den Organisator:innen des Konzerts war groß. (c) Caritas Socialis
Unter der Leitung von Dirigent Emmanuel Tjeknavorian gaben die camerata ars vivendi und die Wiener Singakademie mit den Solist:innen Jeremias Fliedl, Jenni Hietala, Daria Sushkova, Katleho Mokhoabane und Jusung Gabriel Park eine außergewöhnliche Interpretation von Beethovens Neunter Symphonie zum Besten. Das famose Finale mit der Vertonung von Schillers Gedicht "Freude schöner Götterfunken" brachte den Künstler:innen Standing Ovations.
Immobilienbranche im Dienst der Hospizbegleitung
Ein großer Teil der Spendensumme kam aus der Immobilienbranche. Unter dem Engagement von EHL Immobilien-Geschäftsführer Michael Ehlmaier, der auch unter den Geigern im Orchester zu finden war, wurden rund 70.000 Euro zur Verfügung gestellt. „Seit meinem 18. Lebensjahr weiß ich, wie wichtig die Unterstützung für hochaltrige Menschen ist. Damals fasste ich den Entschluss, wenn es mir möglich ist zu helfen, dann werde ich das tun“, erklärte er. „Ich freue mich, dass das Netzwerk der Immobranche gerade in Zeiten wie diesen so zusammenhält, wenn es um die Unterstützung von schwerkranken und hochaltrigen Menschen geht“, so Ehlmaier weiter.
Die camerata ars vivendi und die Wiener Singakademie spielten unter der Leitung von Emmanuel Tjeknavorian im Wiener Konzerthaus groß auf. (c) Caritas Socialis
Gesundheitsstadtrat Peter Hacker hob im Gespräch mit Moderator Gerald Groß die langjährige hervorragende Zusammenarbeit mit der CS heraus, die 1919 von Hildegard Burjan als geistliche Schwesterngemeinschaft mit dem Auftrag gegründet wurde, soziale Not zu lindern. "Die CS hat sich über die Jahre einen wirklich guten Ruf erarbeitet für die Betreuung hochbetagter und schwerstkranker Menschen. Für diese Zusammenarbeit für die Wienerinnen und Wiener mit uns danke ich der CS", meinte Hacker.
Spenden für neues Pflegezentrum
Die Spenden des Konzerts kommen der CS Kalksburg zugute, die als neues, modernes Pflegezentrum den gestiegenen Anforderungen hochaltriger oder schwer erkrankter Menschen mit Unterstützungsbedarf Rechnung trägt. Am Standort wird eine Pflegeoase für schwer an Demenz erkrankte Menschen entstehen, die hospizliche Betreuung bis zuletzt erfahren. Bis Mitte des Sommers wird alles für den Neubau vorbereitet.
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[teresa bruckner]