Ordensbildungseinrichtungen sind ein wesentlicher und wichtiger Bestandteil der Bildungslandschaft in Österreich. Erstmalig und neu sind die Bildungseinrichtungen von Ordensgemeinschaften nun in der Interessensvertretung der Ordensbildungseinrichtungen (IVOB) vereint. Diese neue Plattform, initiiert von der Österreichischen Ordenskonferenz, vernetzt die in der Tradition katholischer Orden stehenden Erhalter von Bildungs- und Betreuungseinrichtungen für Kinder und Jugendliche in Österreich.
950 Jahre Stift Admont – und das Gymnasium feiert mit! Nicht nur, weil die im Jahr 1644 gegründete Schule heuer ebenfalls einen runden Geburtstag feiert, sondern vor allem, um den Schülerinnen und Schülern das sie umgebende Stift näherzubringen, wurde am 14. November der „Jubiläumstag“ des Stiftsgymnasiums Admont veranstaltet.
Am Theresianum Eisenstadt, mit mehr als 500 Schülerinnen und Schülern die größte Mittelschule des Burgenlandes, fand am 29. November 2024 im Rahmen eines Festaktes die „Schlüsselübergabe“ von Schulleiter Johannes Pachinger an Gabriela Pollak statt.
Mit 1. Dezember 2024 übernahm Marie-Theres Igrec die Funktion als Bereichsleiterin für Bildung und Ordensschulen der Österreichischen Ordenskonferenz. Sie folgt auf Clemens Paulovics, der die Abteilungsleitung Schul-/Betriebspastoral und Ordenscharisma der Vereinigung von Ordensschulen Österreichs (VOSÖ) übernahm.
Bereits zum zehnten Mal wurde am Mittwoch in Wien-Lainz der „St. GeorgsBildungsPreis“ verliehen. Mit dem Preis zeichnet der Hauptverband Katholischer Elternvereine Österreichs innovative Bildungsinitiativen an katholischen Schulen und Kindergärten aus.
Über die Situation der katholischen Schulen im Norden Deutschlands und den „Hamburger Weg“ berichtete der Schulexperte Christopher Haep von der Erzdiözese Hamburg. Der Anteil der Katholiken liege vor Ort bei deutlich unter 10 Prozent, die gesamte Region sei von einer starken religiösen, kulturellen und sozialen Heterogenität geprägt – mit großen Auswirkungen sowohl auf die katholischen Schulen als auch auf den Religionsunterricht an staatlichen Schulen.
Weltweit gibt es mehr als 210.000 katholische Schulen und Kindergärten, die von ca. 62 Mio. Kindern und Jugendlichen besucht werden. Hinzu kommen etwas mehr als 6 Mio. Studierende an katholischen Bildungseinrichtungen im tertiären Bereich. Diese Zahlen präsentierte Marie-Theres Igrec, designierte Bildungsbereichsleiterin der Österreichischen Ordenskonferenz, beim Bildungstag der Orden in Wien-Lainz. Rechne man alle christlichen konfessionellen Bildungseinrichtungen zusammen, spreche man sogar von weltweit mehr als 100 Millionen Schülerinnen und Schülern, betonte Igrec. Der Bildungstag im Rahmen der Ordenstagungen warf heuer einen Blick über die Grenzen Österreichs und nahm das kirchliche Schulwesen in verschiedenen Weltgegenden in den Blick.
„Auch unter noch so schwierigen Umständen treibt uns die Hoffnung auf Frieden und bessere Zeiten an, und wir werden unsere Schülerinnen nicht im Stich lassen.“ Mit diesen Worten fasste Dietrich Bäumer, Direktor der Schmidt-Schule in Jerusalem, die aktuelle Situation zusammen. Bäumer sprach am Mittwoch beim Bildungstag der Ordenstagungen in Wien-Lainz über die Herausforderungen einer katholischen Schule in einem konfliktreichen Umfeld. Sein Vortrag trug den Titel: „Gerechtigkeit, Toleranz und Respekt: Wie lehrt, lernt und lebt man das an einer katholischen Schule in einem konfliktträchtigen Umfeld?“
Bei Österreichs Ordensschulen wird demnächst eine personelle Weiche neu gestellt: Marie-Theres Igrec (49) übernimmt mit 1. Dezember 2024 die Bereichsleitung für Bildung und Ordensschulen bei der Ordenskonferenz und folgt auf Clemens Paulovics (51), der nach fünf Jahren in die Schul- und Betriebspastoral bei der Vereinigung von Ordensschulen Österreichs (VOSÖ) wechselt.
Vom 25. bis 28. November 2024 kommen im Wiener Kardinal-König-Haus wieder die Verantwortlichen der heimischen Ordensgemeinschaften sowie Mitarbeitende ihrer Einrichtungen zu den traditionellen Ordenstagungen zusammen. Sie beraten dort über aktuelle Entwicklungen im Spitals- und Pflegewesen, im Bereich der Ordensschulen, der Kulturgüter und in den Missionsorden. Es gibt auch wieder einen „Ordenstag Young“ und als Mitte der zahlreichen Tagungen den eigentlichen „Ordenstag 2024“. Das viertägige Programm steht diesmal unter dem Generalmotto „Die Kunst des Möglichen“.
Das Stift Lambach startet im Sommer 2025 mit einer umfassenden Generalsanierung seines Realgymnasiums (RG). Das teilte es am 14. November 2024 im Rahmen einer Pressekonferenz mit. Rund 7,2 Millionen Euro werden investiert, um das traditionsreiche Schulgebäude sowohl funktional als auch optisch in eine neue Zeit zu bringen.
Die Österreichische Ordenskonferenz hat ein Wimmelbild der Ordenswelt präsentiert, das in rund 35 Szenen die Wirkkraft der Ordensfrauen und -männer darstellt: Vom Gesundheitsbereich über den Bildungs-, Kunst- und Sozialbereich hin zu zahlreichen Aufgaben in der Kirche, für die Gesellschaft und auf der ganzen Welt. Das Bild macht deutlich, dass Ordensgemeinschaften im Leben vieler Menschen präsent, relevant und wirksam sind.
Ein innovatives Bildungsmodell an den Mary-Ward-Schulen in St. Pölten ermöglicht es jungen Sporttalenten, Schule und Leistungssport optimal zu verbinden – unterstützt werden sie dabei durch Fachleute und flexible Lernbedingungen.
Das Stiftsgymnasium Admont eröffnet mit Schuljahr 2025/26 einen Sportzweig mit spezifischem Ausbildungsplan und alpinsportlichem Schwerpunkt. Die Schule verschaffe sich damit ein „Alleinstellungsmerkmal in Ostösterreich“, hieß es in einer Pressekonferenz am 16. Oktober 2024 mit Abt Gerhard Hafner, Schuldirektor P. Thomas Stellwag-Carion und Wirtschaftsdirektor Franz Pichler. Am 24. Oktober 2024 soll das neue Angebot bei einem „Tag der Offenen Tür“ erstmals vorgestellt werden.
In der aktuellen Folge von Orden on air ist P. Pius Platz zu Gast. Er ist Piarist und Religionslehrer aus Leidenschaft. Mit seinen 89 Jahren kann er auf ein erfülltes und lehrreiches Leben zurückblicken. Der gebürtige Katalane ist Ende der 50er Jahre nach Wien gekommen, wo er in den Orden der Piaristen eingetreten ist. Seine prägendsten Zeiten waren das Studium in Rom in der Zeit des Zweiten Vatikanischen Konzils und seine Zeit als Religionslehrer in St. Thekla, einer Volksschule der Piaristen im vierten Wiener Gemeindebezirk. Von den Kindern habe er am allermeisten gelernt, sagt er in der aktuellen Folge von „Orden on air“ und er erzählt auch, wo seiner Meinung nach in der Kirche noch Veränderungsbedarf besteht.
Das diesjährige Symposium, das unter dem Motto „Innere Stärke fürs Leben – Resilienzförderung in der Schule“ steht, setzt sich mit Hilfe von fachkundigen Expertinnen mit der Frage auseinander, was Schulen und insbesondere katholische Schulen tun können, um zu resilienzfördernden Orten zu werden.
Die Anmeldung ist noch bis 20. Oktober 2024 möglich!