Seit Juni 2024 wird die Kirche der Vorarlberger Zisterzienserabtei Wettingen-Mehrerau umfassend saniert. Um Interessierten die Bauarbeiten in dem denkmalgeschützten Gotteshaus zugänglich zu machen, bietet der Konvent im November und Dezember 2024 Baustellenführungen an. Bis ins Jahr 2027, zum 800-jährigen Bestehen des Klosters, soll der gesamte Gebäudekomplex restauriert und die Infrastruktur auf einen modernen Stand gebracht werden. Die Renovierung läuft seit dem Jahr 2022.
Exakt 120 Jahre ist es her, dass 17 Redemptoristinnen in Lauterach ein neues Zuhause fanden. Aus diesem Anlass besuchte Bischof Benno Elbs am 19. November 2024 das Kloster, um den Ordensfrauen zu gratulieren und mit ihnen einen Dankgottesdienst zu feiern. Gleichzeitig öffnete das neue Klostermuseum seine Türen, in dem die Öffentlichkeit ab sofort zwei besondere Fundstücke bestaunen kann – einen roten Pontifikalschuh und einen Pileolus von Papst Pius IX. Beide Gegenstände fanden die Redemptoristinnen erst unlängst zufällig auf dem Dachboden.
Mitten vor dem barocken Hochaltar der Stiftskirche liegt ein geheimnisvoller Ort, der den meisten Besucher:innen verborgen bleibt: die Gruft unter der markanten Steinplatte. Diese birgt nicht nur Gebeine und Reliquien, sondern auch Jahrhunderte an Geschichte, dokumentiert durch Inschriften und Metallplatten. Die jüngste Öffnung im Oktober 2024 gewährte faszinierende Einblicke in dieses historische Erbe.
Seit November 2024 findet – nun vom Canisiuswerk veranstaltet – die zweite Staffel der Veranstaltungsreihe „Zwischen Konzertsaal & Chorgestühl“ statt. In moderierten Gesprächen treffen dabei Komponist:innen und Ordensleute aufeinander, um Parallelen und Unterschiede in ihren Berufungswegen zu erkunden.
Das Salzburger Kapuzinerkloster sucht nach Patinnen und Paten, um das laufende Renovierungsprojekt der Klosterkirche gegenzufinanzieren. Konkret geht es um die finanzielle Unterstützung bei der Sanierung der Ausstattung der Kirche. Ein eigener Katalog, den die Salzburger Kapuziner auf ihrer Website veröffentlicht haben, listet 30 Gegenstände auf – von Gemälden bis hin zu liturgischen Gegenständen und ganzen Altären –, an deren Sanierung man sich beteiligen kann.
Vom 25. bis 28. November 2024 kommen im Wiener Kardinal-König-Haus wieder die Verantwortlichen der heimischen Ordensgemeinschaften sowie Mitarbeitende ihrer Einrichtungen zu den traditionellen Ordenstagungen zusammen. Sie beraten dort über aktuelle Entwicklungen im Spitals- und Pflegewesen, im Bereich der Ordensschulen, der Kulturgüter und in den Missionsorden. Es gibt auch wieder einen „Ordenstag Young“ und als Mitte der zahlreichen Tagungen den eigentlichen „Ordenstag 2024“. Das viertägige Programm steht diesmal unter dem Generalmotto „Die Kunst des Möglichen“.
Am 7. und 8. November fand die Jahrestagung des Arbeitskreises für Inventarisation und Pflege des kirchlichen Kunstgutes der deutschen (Erz)bistümer erstmals in Linz statt. Der Kreis an Expert:innen trifft sich einmal im Jahr, um sich über die Aufgaben, Herausforderungen und neuen Erkenntnisse im Bereich des kirchlichen und klösterlichen Kunstguts auszutauschen.
Seit 1. Oktober 2024 hat das Stift Seitenstetten mit Markus Bürscher einen neuen Archivar. Damit nahm das Stift eine Neubesetzung vor – einen angestellten Stiftsarchivar gab es zuletzt wohl im 17. Jahrhundert. Seit dem 18. Jahrhundert wurde dieses Amt von Konventualen bekleidet, in letzter Zeit allerdings nur nebenamtlich.
Der Vatikan will sein Archiv und seine Bibliothek vergrößern. Dafür sollten im Priesterseminar der Diözese Rom am Lateran zusätzliche Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt werden, heißt es in einer Anordnung des Papstes, die der Vatikan am Dienstag, dem 12. November 2024, veröffentlichte. Betroffen sind Akten, Dokumente und Bücher des Vatikanischen Apostolischen Archivs sowie der Vatikanischen Apostolischen Bibliothek.
Die Österreichische Ordenskonferenz hat ein Wimmelbild der Ordenswelt präsentiert, das in rund 35 Szenen die Wirkkraft der Ordensfrauen und -männer darstellt: Vom Gesundheitsbereich über den Bildungs-, Kunst- und Sozialbereich hin zu zahlreichen Aufgaben in der Kirche, für die Gesellschaft und auf der ganzen Welt. Das Bild macht deutlich, dass Ordensgemeinschaften im Leben vieler Menschen präsent, relevant und wirksam sind.
Am 3. November gab es im Augustiner Chorherrenstift Reichersberg gleich zwei Jubiläen zu feiern: das 940-jährige Bestehen des Klosters und den 100. Geburtstag von H. Roman Foissner. Zahlreiche Gäste erwiesen dem Fest ihre Ehre.
Von 24. bis 25. Oktober 2024 trafen sich rund 90 Personen zum Heritage Science Austria Meeting in Krems. Dort fand an der Donau Universität für Weiterbildung zum vierten Mal das Treffen von Expert:innen statt, das sich dem Thema Adels- und Klosterkultur widmete.
Zum 675. Weihejubiläum lädt die Wiener Augustinerkirche am 1. November zur Festmesse mit Kardinal Prevost und Musik von Bruckner ein. Die ehemalige kaiserliche Hofpfarrkirche gilt als bedeutendes Zentrum der Kirchenmusik in Europa
Gänsehaut- statt Gruselstimmung: Nicht Halloween, sondern die „Nacht der 1000 Lichter“ stimmt in mehr als 250 Kirchen und Pfarren landesweit am 31. Oktober auf Allerheiligen ein. Mit dabei sind auch diesmal wieder viele Ordenspfarren, Stifte und Klöster.
Der Benediktinermönch David Steindl-Rast hat seine literarischen Werke und persönlichen Dokumente an die Universitätsbibliothek der Paris Lodron Universität Salzburg übergeben. Die Sammlung, die Forschenden und Interessierten zugänglich gemacht werden soll, umfasst u.a. Bücher, Briefe, Tagebücher und Fotografien, die sein spirituelles und gesellschaftliches Engagement für die Verständigung zwischen unterschiedlichen Glaubensrichtungen belegen.
Die St. Josefs-Missionare von Mill Hill schließen mit Ende des Jahre 2024 ihr Missionshaus in Absam, Hall in Tirol. Die acht Missionare übersiedeln zu den Barmherzigen Schwestern in Innsbruck. Der fehlende Nachwuchs und das Alter der Missionare in Absam haben zu dieser Entscheidung geführt.