Forschungsprojekt zu ehemaligen Klosterneuburger Chorfrauen gibt interessante Einblicke
Auch wenn dieses seit knapp 450 Jahren nicht mehr besteht, erzählen die Bestände des Archivs und der Bibliothek noch einiges über das Leben der Klosterneuburger Chorfrauen. Zwei Forscherinnen widmen sich im Rahmen ihrer Dissertation bzw. Masterarbeit dem Klosterneuburger Chorfrauenstift, das sich an der Stelle des „Jungherrengartens“, der gerade gärtnerisch neugestaltet wird, befunden hat.
Sie beschäftigen sich dabei etwa mit den überlieferten Handschriften und Büchern der - oft aus adeligen Familien stammenden - Chorfrauen. Aus Handschriften, Rezeptbüchern, medizinischen Kompendien und Rechnungsbüchern wissen wir, dass die Herstellung von Heilmitteln und Tinkturen zu den wichtigen Aufgaben der Chorfrauen zählte. Durch diese Forschungsarbeiten werden wir hoffentlich bald mehr über das Leben und Wirken der Klosterneuburger Chorfrauen wissen. In der jüngsten Ausgabe der Zeitschrift des Stifts Klosterneuburg „Willkommen im Stift“ ist ein Bericht darüber erschienen (Herbst/Winter 2019/2020).
[Irene Kubiska-Scharl]