Für das neu gegründete „Institut zur Erforschung Salvatorianischer Geschichte und Spiritualität“ sucht die österreichische Pro-Provinz der Salvatorianer eine wissenschaftliche Mitarbeiterin bzw. einen wissenschaftlichen Mitarbeiter für 20 Wochenstunden ab 1. März 2025. Die Stelle ist auf zwei Jahre befristet, mit der Möglichkeit auf Verlängerung.
Der Vatikan will sein Archiv und seine Bibliothek vergrößern. Dafür sollten im Priesterseminar der Diözese Rom am Lateran zusätzliche Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt werden, heißt es in einer Anordnung des Papstes, die der Vatikan am Dienstag, dem 12. November 2024, veröffentlichte. Betroffen sind Akten, Dokumente und Bücher des Vatikanischen Apostolischen Archivs sowie der Vatikanischen Apostolischen Bibliothek.
Von 24. bis 25. Oktober 2024 trafen sich rund 90 Personen zum Heritage Science Austria Meeting in Krems. Dort fand an der Donau Universität für Weiterbildung zum vierten Mal das Treffen von Expert:innen statt, das sich dem Thema Adels- und Klosterkultur widmete.
Der Benediktinermönch David Steindl-Rast hat seine literarischen Werke und persönlichen Dokumente an die Universitätsbibliothek der Paris Lodron Universität Salzburg übergeben. Die Sammlung, die Forschenden und Interessierten zugänglich gemacht werden soll, umfasst u.a. Bücher, Briefe, Tagebücher und Fotografien, die sein spirituelles und gesellschaftliches Engagement für die Verständigung zwischen unterschiedlichen Glaubensrichtungen belegen.
Bücher, auch Gebetbücher, sind heute leicht ersetzbare, gedruckte Massenware. Handgeschriebene, liebevoll und individuell gestaltete Exemplare für den persönlichen Gebrauch gehören der Vergangenheit an. Im Einzelfall erbt man vielleicht noch ein solches Unikat aus Urgroßmutters Zeiten, doch dann sind es der Platz in der Familiengeschichte oder die Historizität, die dem Büchlein Wert verleihen, kaum seine einstige Funktion als Begleiter in einem vom Glauben geprägten Alltag, beim privaten Gebet und beim Kirchgang.
Insgesamt 230.000 Bände werden in der Stiftsbibliothek Kremsmünster verwahrt, darunter 100 Pergamenthandschriften, 300 Papierhandschriften aus der Zeit um 1400 und 600 Inkunabeln. Die Wahrsagehandschrift CC 264 wurde nun im Böhlau-Verlag publiziert.
Kürzlich ist im Jesuiten-Magazin 3/2024 ein Artikel über die „Stimmen der Zeit“ erschienen, den wir dankenswerterweise übernehmen dürfen. Die „Stimmen der Zeit“ sind die Kulturzeitschrift der deutschsprachigen Jesuiten, gegründet 1871 und damit die älteste Einrichtung der Provinz. Was ist ihr Auftrag? Was meint „Kulturzeitschrift“?
Ein Textstreifen, der 1987 aus einem Bucheinband herausgelöst worden war, schlummerte seither unerkannt in der Fragmentesammlung des Stiftes St. Florian. Bei der Neukatalogisierung gelang Stiftsbibliothekar Friedrich Buchmayr jetzt der Nachweis, dass die sechs Zeilen aus dem berühmten Versroman ‚Iwein‘ von Hartmann von Aue stammen.
Im Jahr 2022 jährte sich der Todestag des hl. Fidelis von Sigmaringen zum 400. Mal. Fidelis war der erste Kapuziner, der in Ausübung seiner Ordenspflichten ums Leben kam. Er wird deshalb als „Erstlingsmärtyrer“ des Kapuzinerordens bezeichnet. Nun erschien ein neues Buch über ihn.
Das Augustiner-Chorherrenstift St. Florian sucht eine/n Bibliothekar/in (Teil- oder Vollzeit). Das Stift St. Florian ist ein Ort der Begegnung und Andacht, das kulturelle Zentrum der Region und ein Schatz des österreichischen Barocks. Gleichzeitig ist es ein wichtiger Arbeitgeber in der Region und bietet durch seine Geschäftsvielfalt interessante Tätigkeiten für seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Die Borgia, eine einflussreiche wie anrüchige Familie der Renaissancezeit, sind heuer Thema des Sprechstücks der Sommerspiele Melk. Johannes Deibl, der Leiter der Stiftsbibliothek Melk, und Bibliothekarin Bernadette Kalteis hielten nun einen Vortrag über die Adelsfamilie.
Bei der Jahrestagung der kirchlichen Bibliotheken, die von 3. bis 5. Juni 2024 im Wiener Konvent der Benediktinerinnen der Anbetung stattfand, stand diesmal der in den kirchlichen Bibliotheken aufbewahrte liturgische Bücherschatz im Mittelpunkt. Neben Fragen zur Definition, Bestimmung und Katalogisierung ging es auch um kontroverse Themen wie die Aussonderung von nicht mehr benötigten Exemplaren.