Am südwestlichen Stadtrand Wiens, im 23. Bezirk, liegt das Institut Sta. Christiana – ein Bildungszentrum mit tief verwurzelter Geschichte. Seit 1898 dient dieser Ort, auch als Schloss Rodaun bekannt, als Niederlassung der Schwestern der Kindheit Jesu und Mariens SSC unter dem Schutz der heiligen Christiana. Ursprünglich als Mädchenpensionat gegründet, beherbergt das Institut heute mehrere Schultypen in einem modernisierten Gebäudekomplex, eingebettet in eine weitläufige Parkanlage.
Anlässlich des bevorstehenden 800-jährigen Jubiläums der Kirchweihe im Jahr 2030 wird das niederösterreichische Zisterzienserstift Lilienfeld derzeit schrittweise einer umfassenden Generalsanierung unterzogen. Dieses bedeutende Vorhaben wird nun durch das Land Niederösterreich gefördert.
Das obersteirische Benediktinerstift St. Lambrecht hat im Vorfeld seines 950-jährigen Bestehens im Jahr 2026 seine außergewöhnliche barocke Stiftskrippe generalsaniert. In 5.000 Arbeitsstunden feilten die Restauratorin Erika Thümmel und ihr Team gemeinsam mit etlichen Freiwilligen wochenlang an 350 Einzelteilen der um 1760 entstandenen Krippenlandschaft.
Das Stift Kremsmünster hatte am 11. Dezember 2024 gleich doppelten Grund zum Feiern: Die Klostergemeinschaft beging den Stiftertag mit einem Pontifikalrequiem, das in diesem Jahr im bereits renovierten Teil der Stiftskirche gefeiert werden konnte. Die erste große Bauetappe ist nämlich weitgehend abgeschlossen.
Seit Juni 2024 wird die Kirche der Vorarlberger Zisterzienserabtei Wettingen-Mehrerau umfassend saniert. Um Interessierten die Bauarbeiten in dem denkmalgeschützten Gotteshaus zugänglich zu machen, bietet der Konvent im November und Dezember 2024 Baustellenführungen an. Bis ins Jahr 2027, zum 800-jährigen Bestehen des Klosters, soll der gesamte Gebäudekomplex restauriert und die Infrastruktur auf einen modernen Stand gebracht werden. Die Renovierung läuft seit dem Jahr 2022.
Mitten vor dem barocken Hochaltar der Stiftskirche liegt ein geheimnisvoller Ort, der den meisten Besucher:innen verborgen bleibt: die Gruft unter der markanten Steinplatte. Diese birgt nicht nur Gebeine und Reliquien, sondern auch Jahrhunderte an Geschichte, dokumentiert durch Inschriften und Metallplatten. Die jüngste Öffnung im Oktober 2024 gewährte faszinierende Einblicke in dieses historische Erbe.
Am 7. und 8. November fand die Jahrestagung des Arbeitskreises für Inventarisation und Pflege des kirchlichen Kunstgutes der deutschen (Erz)bistümer erstmals in Linz statt. Der Kreis an Expert:innen trifft sich einmal im Jahr, um sich über die Aufgaben, Herausforderungen und neuen Erkenntnisse im Bereich des kirchlichen und klösterlichen Kunstguts auszutauschen.
Von 24. bis 25. Oktober 2024 trafen sich rund 90 Personen zum Heritage Science Austria Meeting in Krems. Dort fand an der Donau Universität für Weiterbildung zum vierten Mal das Treffen von Expert:innen statt, das sich dem Thema Adels- und Klosterkultur widmete.
Am Freitag, dem 4. Oktober 2024, war es soweit: In der Kirche des Minoritenklosters in Neunkirchen (NÖ) wurde im Zuge des Franziskusfests das frisch restaurierte Hochaltarbild feierlich gesegnet. Nach 650 Arbeitsstunden erstrahlt das barocke Gemälde „Maria Himmelfahrt“ aus dem Jahr 1768 nun wieder in neuem alten Glanz.
Unter dem Motto „HAND//WERK gedacht+gemacht“ findet am 29. September 2024 wieder der „Tag des Denkmals“ statt. Unter den rund 300 Programmpunkten, die österreichweit angeboten werden, sind auch viele Stifte und Klöster der heimischen Ordensgemeinschaften zu finden.
Am Mittwoch, den 4. September 2024, startet die zehnte Charity-Kunstauktion der Salvatorianer. Kunstwerke renommierter Künstler:innen können unkompliziert online ersteigert werden. Der gesamte Erlös geht auch heuer an ein Frauenhaus der Caritas in Temeswar/Rumänien sowie an ein Bildungsprojekt der Salvatorianer in Caracas/Venezuela.