Museen müssen wieder schließen
ICOM Österreich, das Österreichische Nationalkomitee des UNESCO-assoziierten International Council of Museums, sieht in der neuerlichen Schließung der österreichischen Museen und Ausstellungshäuser einen schweren Rückschlag für die Kunst und Kultur in Österreich. Die Schließung "schwächt die Museen, als zentrale Diskursorte, die gesellschaftliche Entwicklungen reflektieren", so ICOM Österreich-Präsidentin Bettina Leidl. Bis zum 30. November ist diese Verordnung vorerst wirksam. Ausgenommen sind Bibliotheken, hier gilt die 10 m²-Regel, ebenso bleiben Parks und Gärten geöffnet.
Unterstützungsmaßnahmen seitens des Ministeriums sind angekündigt. Als "Lichtblick in dieser schwierigen Situation" wird die Zusage begrüßt, dass auch den Museen 80 Prozent des Umsatzes aus dem Vergleichszeitraum des Vorjahres ersetzt werden soll.
Stifts- und Ordensmuseen sind ebenso von der Corona-Krise stark betroffen und erbringen für unsere Gesellschaft unverzichtbaren Mehrwert. Beim Non-Profit-Organisation-Unterstützungsfonds kann noch bis Ende des Jahres eingereicht werden. Beachten sie dazu die häufig gestellten Fragen.
Covid-19 Schutzmaßnahmenverordnung
Quelle: Bundesministerium, ICOM, Österreichischer Museumsbund
[Karin Mayer, Bild: (c) pixabay]